FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Eine verschlechterte Unternehmensstimmung im Euroraum, gemessen am Einkaufsmanagerindex, konnte dem Euro nichts anhaben. Bankanalysten verwiesen darauf, dass die Eintrübung von hohem Niveau aus erfolgt sei und gaben sich weiterhin zuversichtlich für die Konjunktur. Zudem haben auch andere Indikatoren aus dem Euroraum zuletzt wenig am Devisenmarkt bewegt.
Anders sieht es zurzeit bei US-Konjunkturzahlen aus, von denen einige am Nachmittag veröffentlicht werden. Es stehen die Markit-Einkaufsmanagerindizes sowie Zahlen zu den Neubauverkäufen an. Zudem äußern sich mehrere Notenbanker aus den Reihen der Federal Reserve.
Kräftige Bewegung am Devisenmarkt gab es bei Katars Landeswährung Riyal, die am Freitag im Verhältnis zum US-Dollar über zwei Prozent an Wert verlor. Die Bewegung ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil der Riyal eigentlich weitgehend an den Dollar gekoppelt ist und starke Schwankungen daher unüblich sind.
Bereits seit Anfang Juni ist die Währung wegen der diplomatischen Isolation Katars in der Golfregion unter Druck. In der Nacht auf Freitag wurde eine neue Eskalationsstufe erreicht. Eine Allianz (Allianz Aktie) führender arabischer Staaten hat Bedingungen vorgelegt, die Katar erfüllen müsse, um den Konflikt beizulegen. Unter Experten gilt es als unwahrscheinlich, dass Katar diesen Vorgaben nachkommen wird./tos/jkr/fbr
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