Deutsche Bank weist Wertheim-Klage zurück

Dienstag, 28.03.2017 19:10 von Handelsblatt - Aufrufe: 1021

Vor einem US-Gericht klagt ein Geschäftsmann gegen die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie), weil deren Mitarbeiter in Spanien angeblich das Erbe der Frankfurter Wertheim-Familie unterschlagen haben soll. Die Bank weist alle Vorwürfe zurück.

Die Geschichte hat alles, was eine gute Story braucht: Milliarden, die Deutsche Bank, Schweizer Konten und eine jüdische Familie, der das Geld ursprünglich gehört haben soll. Kein Wunder, dass sich der deutsche Geschäftsmann Tim Fuhr, der die rechtmäßigen Erben vertritt, bereits die Filmrechte gesichert hat – neben den 25 Prozent an der potentiell erstrittenen Summe.

Es geht um das Erbe der jüdischen Frankfurter Unternehmer-Familie Wertheim, die trotz ihres Namens nichts mit der Kaufhaus-Dynastie gemein hat, sondern mit Nähmaschinen ihr Geld machte. Sie wandert in den 20er-Jahren nach Spanien aus. Und soll laut der Klage ein Vermögen von einem aktuellen Wert von drei Milliarden Euro auf einem Schweizer Bankkonto der Credit Suisse gehabt haben. Und dieses Geld soll ein Mitarbeiter der Deutschen Bank in Spanien auf ein anderes Schweizer Konto der Deutschen Bank überwiesen und dann unterschlagen haben. Es geht also um die fehlende Beaufsichtigung des Mitarbeiters vonseiten der Deutschen Bank.

Der einzige Wertheim-Erbe ist Ambrosius Wolfgang Bäuml, der sein Erbe Anfang 1990 kurz vor seinem Tod an das befreundete Ehepaar Sutor abtrat. Doch Sutors sehen damals kein großes Erbe – außer einer eher moderaten Zahlung aus Luxemburg. Sie treten ihre Ansprüche daraufhin an den deutschen Geschäftsmann Tim Fuhr ab, damit er das potentielle Vermögen findet. Fuhr wiederum tritt die Hälfte seiner Ansprüche an den eigens gegründeten Wertheim Jewish Education Trust ab, hinter dem drei wohltätige jüdische Organisationen stehen. Der Trust tritt nun auch als Kläger auf.

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