Liebe Leserinnen, liebe Leser,
im letzten Jahr habe ich Ihnen einen Gold-Trade vorgestellt und dabei Ziele in Höhe von 1.250 und 1.700 US-Dollar genannt. Die Besonderheit war der genannte Stopp-Loss, denn er lag nur 17 US-Dollar vom Einstiegskurs entfernt.
Der potentielle „Monster-Trade“
Daraus ergab sich, bezogen auf das erste Ziel, ein Chance-Risiko-Verhältnis von etwa 9,5, bezogen auf das zweite (noch nicht erreichte) Ziel ein CRV von 36. Nebenbei bemerkt fließen solche „Hinweise“ natürlich nicht in die Berechnung des Musterdepots ein. Hoffentlich aber in Ihre private Performance. Beim EUR/USD ist das CRV nicht ganz so gewaltig, der in den Video-Updates besprochene Vorschlag fällt aber in dieselbe Kategorie.
Darf man das überhaupt?
Ist ein CRV von 9,5 oder gar 36 überhaupt seriös oder nur Effekthascherei? Entscheiden Sie selber: Wenn beispielsweise mit einem geringen Depotrisiko von 0,4 Prozent eine Rendite von 3,8 oder 14,4 Prozent erzielt werden kann, warum solche Trades nicht umsetzen? Das Problem an diesen Trades ist nicht die potentielle Performance, sondern der Trader selbst.
Verluste gehören zum Geschäft
Im Jahresausblick 2014 habe ich den möglichen Einbruch des EUR/USD beschrieben, bei einem Rutsch unter 1,36. Ein Jahr später stand die Währung 3.000 Pips tiefer. Nehmen wir an bei dem Versuch den richtigen Einstieg zu erwischen, benötigen Sie fünf fehlerhafte Anläufe, die Sie jeweils 100 Pips kosten. Wagen Sie einen sechsten Anlauf? Schließlich ist eine Trendumkehr immer eine heikle Angelegenheit? Viele Trader gehen diesen Schritt dann nicht mehr.
So verfahre ich mit dem Stopp-Loss
Sollte ich eines Tages keine Lust mehr auf den täglichen Handel haben, dann werde ich diese Trades weiter umsetzen. Es gibt immer einen Index, eine Währung oder eine Aktie, bei denen große Bewegungen möglich werden. Auf diese zu spekulieren ist relativ stressfrei und kostet wenig Mühe, sofern man im Thema ist. Die Trefferquote? Wird dann keine Rolle spielen, selbst 20% reichen für eine ansehnliche Rendite aus. Und schließlich ist da noch die Möglichkeit der Teilgewinnmitnahme, die die zweite Hälfte der Position zum bezahlten „Lotterielos“ macht.
Erfolgreiche CFD-Trades wünscht Ihnen
Ihre
CFD-Brief Redaktion
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