Montag, 09.04.2018 08:36 von Rudolf Markus Schug | Aufrufe: 353

DAX: Die Nervosität ist noch nicht vorbei!

Am vorigen Wochenende hatten wir getitelt: „DAX, Dow Jones & Co.: Bisher kein Crash, aber die Lage ist nicht entspannt!“ Genau das ist das Ergebnis der letzten Handelswoche. Die in unserem Beitrag genannte Handelsspanne wurde fast exakt eingehalten, denn wir hatten u.a. geschrieben: „Der Bereich um 11.800 Punkte im DAX hat sich bisher allerdings als ziemlich stabil gezeigt. Bevor der DAX aber den Bereich um 12.180 Punkte nicht nach oben verlassen hat, geben wir noch keine Entwarnung und erst ab 12.350 Punkten sähe es so aus, als ob der Spuk vorbei sein könnte.“ Wenn Sie sich den Wochenchart anschauen, finden Sie das Tief bei 11.793,36 Punkten und das Hoch lag bei 12.321,98 Punkten. Diejenigen, die das Tief bei knapp 11.800 Punkten für einen Long-Trade mit einem starken Hebel genutzt haben, konnten zum Wochenausklang einen schönen Gewinn verbuchen. Am Ende schaffte der DAX ein Wochenplus von etwa 200 Punkten. Auch die Einschätzung für den TecDAX hat etwa gestimmt, denn wir hatten auf die Unterstützung bei 2.450 Punkten hingewiesen, die nur am 04. April im Tagesverkauf um 50 Punkte unterschritten wurde und es gab eine Gegenreaktion, die den Technologieindex wieder auf rund 2.500 Punkte beförderte.

 

Dadurch schloss der TecDAX die Handelswoche unverändert. Der nahezu unveränderte Wochenausklang im Dow Jones ist Donald Trump zuzuschreiben, denn nachdem es im amerikanisch-chinesischen Handelskrieg zunächst nach Entspannung aussah, legt der US-Präsident noch einmal nach und kündigte an, dass er zusätzliche Strafzölle auf chinesische Warenimporte im Volumen von 100 Mrd. USD prüfen lassen will. China konterte sofort und kündigte in diesem Fall umfassende Gegenmaßnahmen an. Der wieder drohende Handelskrieg kostete dem Nasdaq 100 – Index am Ende rund 100 Punkte. Die Lage hatte sich zur Vorwoche zunächst etwas stabilisiert, aber der Optimismus verpuffte im Donnerhagel des unberechenbaren US-Präsidenten Trump. Diese Gemengelage macht eine Prognose nicht einfacher, denn die Nervosität ist noch nicht vom Tisch. Die negativen Vorgaben aus den USA könnten dem DAX die mühsam erkämpften 200 Punkte der Vorwoche kosten und die alten Unterstützungen kämen wieder in den Fokus. Ähnlich sieht es im TecDAX aus, der erneut die alte Unterstützung testen könnte. Es bleibt also weiterhin spannend und wie in der vorigen Woche auch, kann es auch in der nächsten Handelswoche zu interessanten Kursbewegungen kommen, die man mit starken Hebeln auf die Indizes sehr gut nutzen kann.


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