BERLIN (dpa-AFX) - Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im Januar im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,8 Prozent gestiegen. Dabei ist nach Darstellung des Bundesfinanzministeriums bei den gemeinschaftlichen Steuern, die anteilig Bund, Ländern und Gemeinden zukommen, ein kräftiger Zuwachs von 4,3 Prozent zu verzeichnen. Hintergrund sind steigende Einnahmen bei der Lohn- und Körperschaftsteuer sowie bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge, wie das Ministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Die Einkünfte aus Ländersteuern stiegen demnach im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent. Die Einnahmen des Bundes verringerten sich hingegen um 11,7 Prozent. Ein wichtiger Grund ist eine hohe Rückerstattung nicht verwendeter EU-Gelder aus Brüssel im Januar 2017 - im Vergleich dazu fallen die Januareinnahmen 2018 niedriger aus. Die Gemeinden meldeten einen Einnahmezuwachs von 7,9 Prozent aus ihrem Anteil an den gemeinschaftlichen Steuern. Insgesamt nahm der Bund im Januar 22,5 Milliarden Euro ein./hrz/DP/zb
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