Ein Kursplus von 0,47 Prozent steht gegenwärtig für die Aktie von BMW (Stammaktie) zu Buche. Das Papier verteuerte sich um 50 Cent. Aktuell kostet das Wertpapier 106,66 Euro. Das Wertpapier von BMW hat sich damit heute bislang besser entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Dieser notiert bei 18.488 Punkten. Der DAX liegt zur Stunde damit um 0,06 Prozent im Plus. Legt der Anteilsschein von BMW aus jetziger Sicht in den kommenden Tagen noch um mehr als 16,02 Prozent zu, wäre ein neues Allzeithoch für die Aktie erreicht. Der höchste bisher erreichte Kurs des Anteilsscheins datiert vom 17. März 2015. Damaliger Kurs: 123,75 Euro.
Die BMW Group bezeichnet sich als das einzige Automobilunternehmen weltweit, das eine reine Premium-Mehrmarkenstrategie verfolgt. Neben den sportlichen Pkw der Marken BMW und MINI hat der Konzern mit Rolls-Royce eine dritte starke Marke in seinem Portfolio. Ebenso wie die Pkw genießen auch die Motorräder der Marke BMW hohes Renommee.
Um die Gunst der Kunden buhlt BMW in Wettbewerb mit anderen Konzernen. Das Papier Mercedes-Benz Group (Mercedes-Benz Group-Aktie) verteuerte sich zuletzt um 0,52 Prozent. Anders die Situation bei Porsche Automobil (Porsche Automobil-Aktie): Hier griffen Investoren zuletzt nicht zu. Der Kurs von Porsche Automobil sank um 0,27 Prozent.
Die BMW-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Das Analysehaus Jefferies hat BMW von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 110 Euro belassen. Keiner der klassischen Autobauer habe den Wandel in der Branche bisher besser gemeistert als BMW, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die sogenannte "Neue Klasse" werde im kommenden Jahr die dritte Elektrofahrzeuge-Generation des Konzerns einläuten, während die meisten Wettbewerber noch an ihrer zweiten arbeiteten. Allerdings preise die Aktie bereits die vollständige Ausschüttung des Barmittelzuflusses ein, was bei Konkurrent Mercedes-Benz nicht der Fall sei.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für BMW von 102 auf 110 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. 2024 werde herausfordernd für Autobauer, schrieb Analyst Romain Gourvil in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Das Absatzwachstum dürfte begrenzt bleiben, der nachlassende Schwung bei Elektroautos gebe Anlass zur Sorge, und es gebe Preisdruck. Allerdings sehe es auf der Kostenseite mittlerweile teils besser aus: Arbeitskostendruck stehe eine Entspannung bei den Rohstoffpreisen gegenüber. Insgesamt erscheine aber eine harte Landung der Branche unwahrscheinlich. Der Analyst zieht die Aktien von Mercedes-Benz denen von BMW vor, da Mercedes-Benz bei gleicher Bewertung eine stärkere zugrundeliegende Cashflow-Entwicklung aufweise. Zudem präferiert er diejenigen von Renault gegenüber denen von Stellantis, da Renault mit Blick auf neue Modelle überzeuge und die Aktienbewertung derjenigen der Branche weiter hinterherhinke.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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