Der Höhenflug der Bitcoins geht weiter.
Dienstag, 06.06.2017 13:34 von | Aufrufe: 5387

Bitcoin erneut auf Rekordhoch: Kryptowährung bald 3000 US-Dollar wert?

Der Höhenflug der Bitcoins geht weiter. - © istock.com / Tsokur

Am heutigen Handelstag geht der Höhenflug bei der Kryptowährung Bitcoin weiter. Für eine Einheit der digitalen Währung müssen aktuell rund 2.861 US-Dollar gezahlt werden. Laut Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg lag der Bitcoin-Kurs am Vormittag zwischenzeitlich bei mehr als 2.871 US-Dollar – ein neues Rekordhoch für die virtuelle Währung. Einem dpa-Bericht zufolge vermuten Händler als Grund für den jüngsten Preisanstieg das Ende des Abhebungsstopps an chinesischen Bitcoin-Handelsplätzen. Behörden des Landes hatten sich im Februar besorgt über Geldwäsche und Kapitalabflüsse im Zusammenhang mit der Währung gezeigt; mehrere Börsen hatten danach die Abhebungen des Zahlungsmittels gestoppt.

Analyst: Bitcoin-Kurs in zehn Jahren womöglich bei 100.000 US-Dollar

Neben den Diskussionen über einen Bitcoin-ETF und der Zulassung von Bitcoins als Zahlungsmittel in Japan gilt laut dpa-Informationen die wachsende Akzeptanz der Kryptowährung in China als Grund für steigende Kurse. Sollte sich die aktuelle Entwicklung fortsetzen, könnte Bitcoin demnächst die Marke von 3.000 US-Dollar knacken. Vor wenigen Tagen hatte ein Analyst der Saxo Bank, Kay Van-Petersen, im Interview mit CNBC erklärt, dass der Wert der Kryptowährung astronomische Höhen erreichen könnte: In zehn Jahren, so Saxo Bank-Analyst Van-Petersen, könnte ein Bitcoin mindestens 100.000 US-Dollar wert sein. Van-Petersen hatte gegenüber dem Nachrichtensender erklärt, dass Kryptowährungen sich seiner Meinung nach langfristig an den Märkten behaupten würden – zwei bis drei digitale Währungen, darunter Bitcoin, würden sich gegenüber anderen virtuellen Zahlungsmitteln durchsetzen.

Eine neue Tulpenmanie?

Doch auch die Stimmen, die angesichts der Preisanstiege eine Spekulationsblase befürchten, mehren sich mit jedem neuen Rekordhoch. So hatte Ewald Nowotny, Chef der Österreichischen Nationalbank, das Bitcoin-Fieber kürzlich in einem Interview mit der „Presse“ mit der Tulpenmanie verglichen. Während dieser ersten Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte war es in den 1630er Jahren in den Niederlanden zu exorbitanten Preisanstiegen bei Tulpenzwiebeln gekommen – 1637 brachen die Preise dann ein. Auch die deutsche Bundesbank sieht Bitcoin-Investments kritisch und hatte im Mai vor großen Verlusten gewarnt – da lag der Preis der Kryptowährung noch bei rund 1600 US-Dollar.


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