Gold gilt zwar immer noch als Krisenwährung, doch das Edelmetall hat eine schwere Zeit hinter sich. Der derzeitige Preisverfall ist der größte seit 30 Jahren. Nun dürfte dem Goldmarkt eine Konsolidierung bevorstehen.
Im Goldbergbau ist eine Konsolidierung erforderlich, damit unprofitable Minen schließen und sich die Rendite der Investoren verbessert, teilt Fidelity Investments aus Boston mit. Die Branche erholt sich gerade vom schärfsten Preisrückgang seit 30 Jahren.
Rund ein Drittel der Goldproduktion bringe bei einem Preis pro Unze unter 1250 Dollar (Dollarkurs) wahrscheinlich Verluste ein, sagte Joe Wickwire, der den Fonds Fidelity Select Gold Portfolio verwaltet. Da Gold derzeit bei etwa 1230 Dollar notiere, „wäre es vielleicht keine schlechte Sache“, wenn sich die Zahl der Produzenten um ein Drittel reduziere. „Es ist Teil des Lebenszyklus von Branchen, dass man immer mal wieder eine Bereinigung um die Teile braucht, die nicht funktionieren“, so Wickwire in einem Telefoninterview.
Die Goldproduzenten, die sich seit Sonntag beim jährlichen Denver Gold (Goldkurs) Forum treffen, haben ihre Budgets verringert, Beteiligungen verkauft und ihre Abbauplanungen angepasst. In den letzten zwölf Monaten hat das Edelmetall 28 Prozent an Wert verloren, was zu Abschreibungen von mehr als 26 Milliarden Dollar (22 Milliarden Euro) führte. Der Konsolidierungsprozess habe bereits begonnen, erklärte Wickwire.
„Die Branche hat aus der Perspektive der Kapitalallokation, des Risikomanagements und der operativen Durchführung einen sehr schlechten Job gemacht“, so der Fondsmanager. „Für langfristig orientierte Investoren wäre es besser, wenn die Branche schrumpfen und sich die Unternehmen bei einer konservativen Golpreiserwartung auf Gewinnerzielung konzentrieren würden.“
Goldproduzenten vor dem Comeback?}
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