ähnlich:
"Mir reicht's tatsächlich. Kein Tag vergeht, ohne das ich mit den Taten derartiger krimineller Subjekte konfrontiert werde, und die Folge daraus ist, dass diejenigen Schutzsuchenden, welche in ihren Herkunftsländern tatsächlich um Leib und Leben fürchten müssen, von diesen Subjekten in Mißkredit gebracht werden."
Ich habe mich Ende der 80er nach den Bedingungen für eine Auswanderung nach Kanada erkundigt.
Damals brauchte man eine Wohnung, einen Job (Qualifikation), und eine Menge Geld. Ich will nicht lügen, glaube aber mich an einen 6-stelligen Betrag erinnern zu können, um nachweisen zu können, dass man dem kanadischen Sozialsystem nicht auf der Tasche liegen wird.
Niemand würde Kanadier als Nazis beschimpfen. Wenn sie versuchen (soweit wie möglich) den sozialen Frieden in ihrem Land zu bewahren, so ist das in meinen Augen Patriotismus, und nicht Nationalismus.
Für mich ist das ein großer Unterschied.
UND: Ich habe Verständnis für "echte" Flüchtlinge ! Was mich (immer wieder und seit Jahren) ärgert, ist die (persönlich empfundene) Quote der "Nicht-Integrationswilligen".
Ich kann schon sagen, dass ich mit vielen Nationalitäten zusammen gearbeitet habe. Und wie überall, gibt es Sone und Solche. Ich habe darunter sehr fleißige und "wertkonservative" Menschen kennengelernt. Mit "wertkonservativ" meine ich das, was man kulturübergreifend vielleicht "anständig" nennen könnte.
Aber:
Meine "empfundene" Quote ist nach all der Zeit: ca. 75 % sind "Nicht-Integrationswillige".
Wenn ich in der U-Bahn sitze, möchte ich JEDEM in die Augen sehen dürfen, ohne anschließend verbal bedroht zu werden. Passiert in unserer U-Bahn dauernd..
Wenn ich nachts durch die nächstgelegene Stadt laufe, meist nach dem Kino, möchte ich nicht die Straßenseite wechseln müssen, wenn mir eine Gruppe "südländisch aussehender Jugendlicher" auf dem Gehweg entgegenkommt, um nicht angepöbelt zu werden. Das war übrigens schon vor 2015 so...
Und ich möchte nicht, dass Statistiken die Herkunft von Straftätern aus politischen Gründen verheimlichen. (Die Nationalität soll nur erwähnt werden, wenn sie im Zusammenhang mit der Tat steht, und da nahezu ALLE Verbrechen AUCH von Einheimischen begangen werden könnten, verzerrt das m. M. n. das Bild.)
Außerdem möchte ich eine offene Diskussion über die Vorgehensweise der Gerichte, bzw. die Auslegung und Umsetzung unserer existierenden Gesetze.
Selbstverständlich ist aber auch ein fairer Umgang mit den "echten" Flüchtlingen.
Aber wie sagte mein Vater immer so treffend: Mach mal die Augen zu, dann siehst Du, was Du zu "möchten" hast. ;-)
Ich weiß nur EINS: Verdrängung und Leugnung der Probleme macht die Sache schlimmer !