Es taucht immer wieder die Idee eines Jury-Trial auf , bei der es
um die Forderungen von geschädigten geht. Darum muß ich mich
wiederholen und mal klarstellen , daß das genau das ist , was WIR
am wenigsten brauchen können. Dieses Trial würde statt finden ,
NACHDEM WMI aus CH 11 entlassen ist. Und da wir nicht unbedingt
zu denen gehören , die großartig Entschädigungsanspruch haben ,
werden bei so etwas natürlich in erster Linie Preholder entschädigt.
Nicht das jetzt jemand glaubt , daß das auch im CH Verfahren
passieren könnte . Beim Konkursgericht geht es nur darum , wie die
Firma danach weiter wurschteln kann. Bei Aktionäre gibt es keinen
Unterschied , wann er welche gekauft hat. Bei Schadenersatz ist
es sogar egal , ob man die Papiere noch hält , oder nicht .
Sollten nach voller Befriedigung der vor uns gereihten Klassen was
übrig bleiben, dann gut . Das ist normal bei CH 11 Verfahren.
Allerdings weiß Rosen genau , das noch mehr Assets vorhanden sind,
auf die sie aber NACH CH 11 nicht offiziell zurückgreifen können , wenn
auch nur eine einzige Klasse nicht bedient wird , da A= L .
Also , wie macht man es dann. Das ist eine verzwickte Lage .
Nehmen wir an , Rosen kann das Gericht davon Überzeugen , daß nicht
mehr vorhanden ist und die Stämme werden ausgebucht . Dann erleidet
ironischer Weise WMI einen hohen betrieblichen Verlust ( Aktienanzahl
mal Ausgabekurs ) , von dem sich wiederum NOL`s nutzen lassen können.
Dieser steuerliche Gewinn würde aber den WaMu -Aktionären zustehen.
Also muß man einen Kompromiss finden , der die Aktionäre EIN FÜR ALLEMAL
daran hindert , nachträglich Forderungen zu stellen.
Susman weiß genau, das Rosen auf dieses POR 7 angewiesen ist , da er
sonst nie aus dieser verzwickten Lage rauskommt.
Und so ward die Idee geboren , sie Prefs und Commons zwar etwas zu geben ,
aber mit der Auflage , die Stämme ( vielleicht auch die Wampq ) wertlos
auszubuchen. Danach ist Ruhe , und niemanden hat es noch zu interessieren ,
wieviel Asset tatsächlich vorhanden sind . Mit Ausnahme von Mary Walrath.
Manchmal glaube ich , daß diese Idee von Susman kommt , um Rosen vor
Augen zu führen , daß es eine Möglichkeit gibt , wo alle zufrieden sind.
Die TPS`ler stehen allerdings noch im Wege. Darum muß man im Hinterzimmer
Mary Walrath davon überzeugen , das man die TPS an die FDIC oder JPM
verweisen muß , da dieser Prozess ansonsten nie ein Ende findet.