ersetze bitte in dem Satz "Das soll erst mal bewiesen werden, dass nur deshalb das Auto gekauft wurde" das "nur" mit einem "auch" dann passt das auch noch für den Rücktritt vom Kauf.
Desweiteren ist der Schadstoffausstoss für den (vermutlich unbewusst) täuschenden VW-Verkäufer ein wichtiges Verkaufsargument gewesen. Nur deswegen wurde so massiv mit Clean-Diesel und den Abgaswerten geworben.
Es geht auch nicht darum, ab das alles so schön oder gut ist. Es geht vielmehr in meiner anfangs gestellten Frage, wie das Risiko einer solchen Kaufvertrags-Rücktrittswelle seht.
Von Kaufvertrag können eh nur die Käufer zurück treten, die das Auto direkt bei einem Vertragshändler von VW gekauft haben, weil nur dem Vertragshändler eine arglistige Täuschung zugesprochen werden kann.
Bei 2,4 Mio Fahrzeugen wäre also wissenswert, wie viele Autos bei den VW-Händlern gekauft wurden und wie viele Kunden tatsächlich von Kaufvertrag zurück treten wollen.
Ich gehe davon aus, dass 70% der Autos beim Vertragshändler gekauft wurden. Verbleiben 1,7 Mio Autos.
2% der Autos sind mittlerweile kaputt - verbleiben 1,65 Mio Autos.
Dann denke ich, dass maximal 8% der Geschädigten rechtliche Schritte einleiten.
Dann wären das ca. 150.000 Autos, bei denen der Kaufvertrag zurück abgewickelt werden könnte. Pro Auto ein Verlust von 10.000,-Euro wären dann 1,5 Mrd Euro in Deutschland. (und das würde eigentlich nur zu Lasten der Händler gehen)
Dazu kämen die Zahlungen in USA usw. ca 20 Mrd.
Dann kostet der ganze Käse gut aufgerundet 25 Mrd Euro und das ist VW ziemlich egal denke ich. Blöde ist nur, dass ich VW kaum eine gute Zukunft mit den Verbrennungsmotoren zutraue und auch nicht mit den E-Autos.
Bitte berichtigt mich, wenn ich etwas grundlegendes vergessen habe.