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Übrigens, der fett markierte Begriff "abuse" kann man mit "Missbrauch" übersetzen.
European High Growth Opportunities Securitization Fund von Alpha Blue Ocean.
Bis 17 Millionen könnten zufliessen.
www.finanznachrichten.de/...lpha-blue-ocean-ab-deutsch-016.htm
Aber Vorsicht: Der Deal gleicht jenem mit den dubiosen Scalamandres.
Es gibt einen Artikel zu einem ähnlichen Deal zwischen Advanced Oncotherapy’s und dem Finanzierer Bracknor, damaliger chief executive Pierre Vannineuse, heute der neue Partner von Mologen, allerdings unter unter neuer Flagge.
Oncotherapys Kurs fiel nach dem Deal auf ungefähr auf ein Viertel trotz scheinbar gesicherter Finanzierung. Über den Grund kann man nur spekulieren, der Artikel von Kate Burgess "Shareholders risk paying high costs for extreme funding deals" ist für mich ein guter Hinweis in welche Richtung man begründet vermuten darf:
"These contracts are painfully complex. Typically, financiers hand over cash when a company asks but charge high fees and protect their own downside using derivatives. They can also claw back or cut the amount of money that a company draws down if shares fall. In the early 2000s, such arrangements were nicknamed “death spiral loans” because companies’ shares plunged when the lender converted their loan notes or bonds into shares. The more a share price dropped, the more shares were received by the lenders, causing greater share dilution and further share price falls. The worst examples were when lenders sold shares “short” ahead of receiving them — to benefit from the expected share price falls."
www.google.de/...499ed71&usg=AOvVaw34wUNgTYLszTqHTIj7l2nM
Oncology's reagierte dann wohl auf den Kursverfall und fand einen neuen Investor und konnte danach mit Bracknor den Deal, der so schönen Glanz in die Hütte brachte, wohl eher blendete und für Onco in Wirklichkeit sehr belastend war. Nach dem Teilausstieg, wohl eher Begrenzung des Schadens, ging es mit dem Kurs dann wieder auf das alte Niveau.
Der nachfolgender Abschnitt aus Oncology's Bericht das erste Halbjahr belegt den weitgehenden Rauswurf von Bracknor:
""Financing
Post-period end, in July, we announced that a consortium led by one of our longstanding investors, AB Segulah, provided additional financing to the Company through a £3.9m loan facility. At the same time we agreed with Bracknor to waive the requirement for the Company to drawdown the minimum of 10 tranches and declared that the Company would not intend to use the Bracknor facility in the future."
www.advancedoncotherapy.com/...t=IN874Ah3cQs%3d&portalid=0
Dasselbe Muster wie einst beim Deal der Scalamandres/GFC mit Great Lakes Graphite. Auch GLK suchte den vorzeitigen Ausstieg aus dem Vertrag, nur dass damals ein GLK-Grossaktionär einsprang um eine enorme Verwässerung zu verhindern.
Als Mologen-Aktionär würde ich hoffen dass eine anständige Ausstiegsklausel vereinbart wurde und zwar ohne dass hierfür eine hohe Abstandszahlung zu leisten ist. Was als Rettung erscheint, könnte in Wirklichkeit der Gang in die Höhle des Löwen sein.
Und bevor ihr wieder meine Motivation hinterfragt, beschäftigt euch lieber mit den vorgebrachten Texten, Argumenten, Fakten und Spekulationen. Entweder kann man diesen folgen oder nicht.
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