saugen. Die Analysten als auch einige User hier im Forum machen sich ja genaue Gedanken, wobei du an den unterschiedlichen Kurszielen siehst, dass die Bewertung der Zahlen dann doch noch unterschiedlich erfolgt.
Ich würd dir daher auch empfehlen, eine Analyse vorzunehmen. Es bringt nichts an Aktien nur deshalb festzuhalten, weil man noch im Plus ist oder weil man es (wie du) ungerecht findet wenn der Kurs nicht steigt.
Das Problem aktuell bei FP seh ich vor allem darin, dass im Grunde alle Analysten (sowohl die zwei von dir genannten als auch User hier im Forum) ihre Jahresprognosen nach den Halbjahreszahlen deutlich zurückgenommen haben. Nur der Vorstand ist unverständlicherweise bei seiner Jahresprognose geblieben. Hätte man die ohnehin schlechten Q2-Zahlen genutzt, um die Prognose zu reduzieren, wäre alles inkludiert gewesen. So aber haben jetzt alle Angst vor der kommenden Reduzierung, obwohl es längst bekannt und eingepreist ist. Das sagen ja auch die Analysten.
cdn0.scrvt.com/...99e76d89ed37/64075bd3b8f1/170830_Update.pdf
Ich hab jedenfalls meine Prognose für 2017 vor allem aufgrund der Sonderfaktoren (Währung, Rückstellung nach Mitarbeiterfehlverhalten, Vorziehen von ACT Ausgaben) reduziert, aber das ändert nichts an meiner bullishen Haltung zur Aktie. Ich kann aber auch nachvollziehen, wieso der Kurs zuletzt gefallen ist. Der Vorstand meinte es sicher gut, was die Veröffentlichung der Mittelfristziele 2020-2023 angeht, aber man hat es dabei nicht geschafft, kurzfristige Effekte verständlich darzulegen und scheut klare Aussagen zur aktuellen Jahresprognose. Die Anleger sind aber nicht blöd und denken sich ihren Teil. Allerdings ist der 30% Kursrückgang seit dem Hoch völlig übertrieben, denn die Ebitda- und Ebit-Prpgnosen liegen jetzt halt 6-9% unter der ursprünglichen Prognosen. Und die wiederkehrenden Erlöse und die aktuellen ACT-Investitionen werden sich auch zukünftg positiv bemerkbar machen, zumal man nicht jedes Jahr zusätzliche Rückstellungen bilden muss und negative Währungseffekte befürchten muss. Daher sind nächstes Jahr durchaus wieder über 9 Mio Vorsteuergewinn realistisch, und das obwohl es 2019 erst richtig mit dem Wachstum aus den gegenwärtigen Investitionen losgehen soll.
the harder we fight the higher the wall