Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ???

Beiträge: 7
Zugriffe: 3.770 / Heute: 1
AVW GRUPPE . kein aktueller Kurs verfügbar
 
Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ??? tradingstar
tradingstar:

Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ???

 
17.10.08 20:29
#1
siehe Beitrag von derTRader.at hierzu auf be24...

www.be24.at/blog/entry/615126/...ist-da-los#comment_0000003955
Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ??? Solventzo
Solventzo:

Neues vom AvW-Kriminalfall

 
24.10.08 13:09
#2
AvW-Kriminalfall: „Auer von Welsbach will sich abputzen“

23.10.2008 | 18:14 |  GERHARD HOFER (Die Presse)

Anleger bangen um ihr Geld, der frühere Prokurist der AvW-Investment-Gruppe beteuert seine Unschuld.

WIEN. Donnerstag, kurz vor 15 Uhr. Der frühere Prokurist K. und sein Wiener Anwalt Werner Tomanek sind auf dem Weg zur Einvernahme nach Klagenfurt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Untreue und des Betrugs. Tags zuvor hatte K.s früherer Arbeitgeber, Wolfgang Auer von Welsbach, gegen K. schwere Anschuldigungen erhoben. Er sprach von „Malversationen“ eines ehemaligen Mitarbeiters, von Geschäften „hinter dem Rücken der Geschäftsleitung“, von verschwundenen Aktienpaketen. Der Prokurist soll einen Schaden von 50 Mio. Euro angerichtet haben. Dies sei auch der Grund, warum Tausende Anleger nun auf ihr Geld warten müssen, sagte Auer von Welsbach.
          §
So kurz vor der Vernehmung überlässt es K. seinem Anwalt, der „Presse“ seine Sicht der Dinge darzulegen. „Auer von Welsbach will sich an einem weisungsgebundenen Angestellten abputzen“, sagt Tomanek. Die von Auer von Welsbach erhobenen Vorwürfe „entsprechen in keiner Weise den Tatsachen“. Sein Mandant habe keine Befugnisse übertreten. Er habe auch nichts verheimlicht, betont der renommierte Wiener Strafverteidiger.

Fest steht: Die Geschehnisse hinter den Kulissen des Investmenthauses aus Krumpendorf am Wörthersee sind mittlerweile Teil eines undurchsichtigen Kriminalfalls geworden. Kritiker haben seit geraumer Zeit darauf hingewiesen, dass die Finanzgeschäfte bei Auer von Welsbach äußerst intransparent sind. Doch in den guten Zeiten hat sich kaum jemand daran gestoßen. Die Aktie der AvW-Invest AG legte unspektakulär, aber kontinuierlich zu. Die Besitzer der AvW-Genussscheine (Eigentümerpapier ohne Stimmrecht) konnten sich jährlicher Renditen von zwölf Prozent erfreuen.

Gerüchte über gestützte Kurse

Selbst als die Finanzmärkte anfingen, verrücktzuspielen, blieb die AvW-Aktie standhaft. „Verdächtig standhaft“, wie es nun aus Anlegerkreisen heißt. Schon mehren sich Gerüchte, dass der Kurs künstlich gestützt worden sei. Dass die AvW-Gruppe diese Stützungskäufe mit Bankkrediten finanziert haben könnte. Dass die Kredite wiederum mit Aktien besichert worden seien. Jetzt seien diese deutlich weniger wert, und die Banken wollen mehr Sicherheiten, heißt es. Von offizieller Seite wird dies freilich dementiert.

Mitte des Monats kam es schließlich zum großen Showdown. Die AvW-Aktie pulverisierte sich innerhalb weniger Tage (siehe Grafik). Am 17.Oktober ging der sonst so medienscheue Auer von Welsbach an die Öffentlichkeit. Er sei bis Jahresende nicht in der Lage, die Genussscheine auszubezahlen. Er sei selber Opfer eines Exmitarbeiters, betonte der 52-jährige Urenkel des berühmten Carl Auer von Welsbach.

Der Urgroßvater hatte 1906 die Elektrische Glüh- und Bogenlichtlampe unter der Warenbezeichnung Osram patentieren lassen. Zuvor hatte er das Chemieunternehmen Treibacher gegründet. Anfang der 90-er Jahre verlegte sich Urenkel Wolfgang ganz auf das Geschäft mit Firmenbeteiligungen.

Zurück in die Gegenwart: Die angeschlagene AvW-Invest AG steht seit Mittwoch unter Beobachtung der Finanzmarktaufsicht. Diese hat dem Unternehmen einen Kommissär zur Seite gestellt, der weiteren Schaden von den Anlegern abwenden soll. Experten, wie der Anlegerschützer Wilhelm Rasinger, befürchten jedoch, dass der Schaden ohnehin längst unwiderruflich eingetreten ist.

„Es sind keine Aktien verschwunden“

Vorerst liegt es an den Ermittlungsbehörden, die AvW-Gruppe gründlich zu durchleuchten. Der nun im Visier der Staatsanwaltschaft stehende ehemalige Prokurist wurde am Donnerstag stundenlang einvernommen. Auch heute, Freitag, werde er den Ermittlern Rede und Antwort stehen, kündigte Anwalt Werner Tomanek an.

Über die Hintergrunde der Liquiditätskrise bei AvW wollte sein Mandant zur „Presse“ nichts sagen. „Die Sache ist wirtschaftlich derart komplex“, meinte Tomanek. Nur einen Punkt will K. klarstellen. „Es sind keine Aktien verschwunden“, lässt er über einen Rechtsbeistand ausrichten. Tags zuvor hatte sein ehemaliger Chef Auer von Welsbach erklärt, dass im Zuge der Malversationen ein 28 Mio. Euro schweres Aktienpaket verschwunden sei.

Es steht Aussage gegen Aussage im Kriminalfall um verschollene Millionen. Viel Dunkel, wenig Licht im Haus Auer von Welsbach.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.10.2008)
An der Börse gibts nur Schmerzensgeld – erst kommen die Schmerzen, dann das Geld! (André Kostolany)
Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ??? Solventzo
Solventzo:

WAG-Konzession der "AvW Invest AG" erloschen

 
05.11.08 14:57
#3
APA ots news: WAG-Konzession der "AvW Invest AG" erloschen. Alle Kundengeschäfte abgewickelt. Regierungskommissär abberufen.

Wien (APA-ots) - Mit Feststellungsbescheid der
Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA vom 4. November 2008 ist die vom
Vorstand der AvW Invest AG am 24. Oktober 2008 zurückgelegte
Konzession nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz 2007 (WAG 2007)
erloschen.
Zuvor wurden unter Aufsicht des von der FMA eingesetzten
Regierungskommissärs DDr. Martin Wagner alle Kundenbeziehungen der
AvW Invest AG im von der FMA konzessionierten Geschäftsbereich
abgewickelt. Die AvW Invest AG darf daher mit dem Erlöschen der
Konzession folgende Wertpapierdienstleistungen nicht mehr erbringen:

Anlageberatung, Portfolioverwaltung, sowie Annahme und Übermittlung
von Aufträgen. Auch die Berechtigung, zur Erbringung der genannten
Dienstleistungen Finanzdienstleistungsassistenten heranzuziehen, ist
vom Erlöschen der Konzession umfasst.

Zugleich wurde der dem Vorstand der AvW Invest AG beigestellte
Regierungskommissär DDr. Martin Wagner in dieser Funktion wieder
abberufen.

Die nicht konzessionspflichtigen Geschäftsfelder der AvW Invest AG
sind von diesen Maßnahmen nicht betroffen.

Weiters sind von den Maßnahmen der FMA auch alle anderen Bereiche
der AvW-Gruppe, insbesondere die Geschäfte der "AvW Gruppe AG"
(sie ist zu 74,9% an der AvW Invest AG beteiligt) und die von ihr emittierten

AvW-Genußscheine,

nicht betroffen, da die AvW Invest AG das einzige
von der FMA beaufsichtigte Unternehmen innerhalb der Gruppe darstellt.
An der Börse gibts nur Schmerzensgeld – erst kommen die Schmerzen, dann das Geld! (André Kostolany)
Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ??? Solventzo
Solventzo:

AvW-Genußscheine, jeden Tag 100 Euro weniger

 
25.11.08 16:37
#4
Wie kommt die Kursfeststellung ohne Handel zustande?
Kann das jemand erklären?
An der Börse gibts nur Schmerzensgeld – erst kommen die Schmerzen, dann das Geld! (André Kostolany)
Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ??? Solventzo
Solventzo:

und wieder 100,-- Euro runter...

 
28.11.08 16:21
#5
in weiteren 10 Handelstagen auf 0?
An der Börse gibts nur Schmerzensgeld – erst kommen die Schmerzen, dann das Geld! (André Kostolany)
Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ??? Solventzo
Solventzo:

Interview mit Auer v. Welsbach

 
20.12.08 14:00
#6
20.12.2008 05:00

Auer von Welsbach: "Am 23. Dezember entscheidet sich unsere Zukunft"
Investor Wolfgang Auer-Welsbach über die Krise in seinem Unternehmen, sein reines Gewissen gegenüber Anlegern, wie Jörg Haider hätte helfen können und die Zukunft seines Lebenswerks.

Herr Auer-Welsbach, wie geht es Ihnen persönlich in der Krise Ihres Unternehmens?
WOLFGANG AUER-WELSBACH: Gesundheitlich ging es mir schon besser. Aber es geht aufwärts. Geschäftlich: Die Sanierungsschritte für die AvW laufen, aber es wird einem schwer gemacht. Nur ein Beispiel: Als bekannt wurde, dass die Grundstücke verplombt wurden, ist der Wert der Aktie um 70 Prozent gefallen.

Im Halbjahresbericht 2008 kündigen Sie einen Rekordgewinn an. Wie wird das Ergebnis 2008?
AUER-WELSBACH: Wir werden sicher einen Verlust machen. Wenn dieser Kriminalfall nicht eingetreten wäre, hätten wir sicher ein gutes Ergebnis erzielt, keine Frage. Wir haben jetzt mit 3,3 Millionen Euro die höchste Sonderdividende in der Firmengeschichte bekommen.

Was passiert mit diesem Geld?
AUER-WELSBACH: Das Geld ist in die AvW Invest geflossen. Und wenn die AvW Invest positiv da steht, wirkt sich das auch positiv auf den Kurs der Gruppe und des Genussscheins aus. Wir werden auch nächste Woche eine Beteiligung abgeben, was schon länger geplant war. Auch dieses Geld fließt in die AvW Invest.

Der Rückkauf der Genussscheine ist bis auf weiteres sistiert. Wann planen Sie wieder mit dem Rückkauf zu beginnen?
AUER-WELSBACH: Es ist unser Ziel das wieder zu erreichen und wir werden das dann bekannt geben.

2009 oder irgendwann?
AUER-WELSBACH: Das wissen wir noch nicht.

Derzeit notiert der Genussschein an der Frankfurter Börse bei 870 Euro. Zur besten Zeit waren es über 3000 Euro. War der innere Wert tatsächlich so hoch?
AUER-WELSBACH: Selbstverständlich, der war sogar höher. Jetzt ist der innere Wert bei 500 oder 600 Euro. Der Wert berechnet sich an der Summe der Beteiligungen.

Anlegerschützer haben Ihrem Haus Intransparenz vorgeworfen und argumentiert Sie hätten den Kurs festgesetzt.
AUER-WELSBACH: Wir haben uns nach dem Wert an der Börse gerichtet. Und für eine Beteiligungsgesellschaft waren wir sehr transparent. Beteiligungen in Deutschland haben wir ab drei Prozent bekannt gegeben, österreichische ab fünf Prozent. Die waren aktuell auf der Homepage.

Und die Scheine haben Sie so gut wie immer zurückgekauft?
AUER-WELSBACH: Wir haben geschaut, dass sich der innere Wert nicht zu sehr nach oben oder unten spiegelt.

Wieso waren 50 Millionen Euro, die Ihnen im September auf einmal gefehlt haben dann ein so ein Problem für eine 450 Millionen Euro Gesellschaft? Liegt das Problem nicht eher darin, dass Ihnen neue Investoren fehlen?
AUER-WELSBACH: Nein, aber durch diesen ersten Schaden hat eine Welle des Verkaufsdrucks eingesetzt. Alle unsere Beteiligungen sind runter gegangen. Alleine durch Kursverluste wurde der Wert der Gruppe um 100 Millionen Euro nach unten gedrückt. Wir waren heuer tip-top mäßig unterwegs, wollten über 15 Millionen Euro Gewinn machen, eine Dividende auszahlen. Aber hier arbeitet der ganze Markt bewusst gegen uns. Wir kriegen jeden Tag Mails: "Wir helfen Ihnen und kaufen Ihr Aktienpaket." Na, der hilft niemandem!

Zum Fall Harald K. Sein Schreibtisch war fünf Schritte von Ihrem entfernt. Wie konnte er solche Geschäfte verheimlichen?
AUER-WELSBACH: Ich habe Ende Juni erfahren, dass ich eine schwere Krankheit habe und eine Zeit lang ausfallen werde. Da begann es.

Kein Vier-Augen-Prinzip?
AUER-WELSBACH: Das gab es und die Transaktionen hätte die Bank nicht durchführen dürfen. Während meiner Abwesenheit sind im September gegen meine Order Millionen Geschäfte getätigt worden. Ich habe vorgesorgt und einen zweiten Prokuristen bestellt, dadurch bekam K. Panik. Eine Million RHI Aktien war auf einmal weg.

Gibt's diese eine Million RHI Aktien wieder?
AUER-WELSBACH: Nicht bei uns. Aber man muss sich das mal vorstellen. Er hat mit einem Wertkartenhandy telefoniert und so Dinge. Hätte mein Sohn nicht die Chats auf dem Computer gefunden, wären wir noch dümmer als heute. Uns sagt weder die Staatsanwaltschaft noch die FMA was.

Neben Ihnen sind noch Reinhold Oblak und Ihre Gattin Vorstände. Haben die nichts gemerkt?
AUER-WELSBACH: Die sind dafür nicht zuständig.

Es gibt eine Gesamtverantwortung des Vorstandes!
AUER-WELSBACH: Ja, aber es ist auch denen nichts aufgefallen.

Wo legt die AvW Privatstiftung ihr Vermögen an?
AUER-WELSBACH: Da gibt es abgesehen von diesem Haus und AvW-Aktien kein Vermögen, bei dem es sich lohnt es anzulegen.

Auch von Ihnen wurde kommuniziert, der AvW-Genusschein ist so sicher wie ein Sparbuch. Machen Sie sich selbst Vorwürfe Kunden zu wenig aufgeklärt zu haben?
AUER-WELSBACH: Das Anleger Profil wurde vom Kunden selbst ausgefüllt. Über die Risikos wurde informiert. Bei den Vermittlern war es nicht so, dass wir alle genommen haben, die Leute mussten Fachwissen haben.

Bei einer Anlegerveranstaltung hatten wir das Gefühl, die Leute haben keine Ahnung davon, was sie da in Händen halten.
AUER-WELSBACH: Das glaube ich nicht. Jeder wusste wir sind eine Beteiligungsgesellschaft, es gibt den Substanzgenusschein und der ist KeSt frei.

Sie glauben alle 12.000 Kunden wussten, worauf sie sich einlassen?
AUER-WELSBACH: Davon bin ich 100 prozentig überzeugt. Wir haben auch über 50 Millionen ausbezahlt. Jedes Wertpapier kann steigen und fallen - dieser Satz stand immer darunter.

Nur stieg ihr Papier konstant um 13 Prozent. Da dachte keiner nach.
AUER-WELSBACH: Die Entwicklung des Wertpapiers war gut. Wir haben immer größere Beteiligungen bekommen.

Was wollten Sie eigentlich von Jörg Haider am Tag vor dessen Tod? Eine Landeshaftung?
AUER-WELSBACH: Entweder das, oder das Land wäre miteingestiegen als Beteiligter. Wir sprachen über eine Summe von 30 Millionen Euro mit denen wir die Kunden ausbezahlen hätten können.

Da haben Sie nicht mit einem landesweiten Aufschrei gerechnet?
AUER-WELSBACH: Er hätte da sicher noch positive Stimmung machen können und für sich selbst perfekt verkauft. Schließlich geht es da ja um Kleinanlegerschutz.

Rechnen Sie mit vielen Klagen von Anlegern?
AUER-WELSBACH: Derzeit haben wir zwei Aktiv-Klagen, die AWD 4000. Aber wir werden auch Klagen gegen gewisse Anwälte, Banken und Gesellschaften vorbereiten wo wir eine schwere Schädigung der Gesellschaft sehen und die Schädigung für die Kunden gegeben ist. Denn es formiert sich auch auf Anleger Seite etwas gegen diese Anwälte, die nur ein Show-Programm abliefern.

Sie werden in einem Verfahren als Beschuldigter geführt.
AUER-WELSBACH: Ich habe vor Gutachter Fritz Kleiner ausgesagt und das war es dann.

Anfang Oktober gab es auffallend viele Genussschein Rückkäufe. Wurden hier nahestehende Personen noch rechtzeitig mit ihrem Geld bedient?
AUER-WELSBACH: Das stimmt nicht, auf keinen Fall! Bis 9. Oktober haben wir Rückscheine zurück genommen. Es haben auch später noch viele Leute Genusscheine gekauft und wir hätten die 2,2 Millionen Euro, die wir so eingenommen haben, auch behalten können. Wir haben mit dem Regierungskommissär aber geklärt, dass wir dieses Geld zurück geben. Ich wollte dieses Geld nicht behalten.

Wie sind die Reaktionen, die Sie von Kunden bekommen?
AUER-WELSBACH: 50 Prozent der Kunden stehen hinter uns und sagen: "Ihr macht's das wieder. Ihr habt damals 13 Jahre gebraucht um so weit zu kommen. Jetzt warten wir wieder." In ein bis zwei Jahren sehen wir die Entwicklung wieder deutlich positiver.

Was sind die nächsten Schritte?
AUER-WELSBACH: Derzeit läuft eine Forderung gegen die Capital Bank. Wir verlangen 38 Millionen Euro. Am 23.Dezember endet die Frist, das entscheidet über unsere Zukunft.

THOMAS CIK, GEORG HOLZER
Kleine Zeitung, Kärnten, Österreich
An der Börse gibts nur Schmerzensgeld – erst kommen die Schmerzen, dann das Geld! (André Kostolany)
Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ??? Solventzo

Handel mit Genussscheinen erst in 2-3 Jahren!

 
#7
APA NEWS AvW Invest - Hauptversammlung segnete Jahresabschluss 2008 ab
Auer-Welsbach will Probleme in "maximal zwei bis drei Jahren" bewältigt haben - Entlastung des Vorstandes beschlossen

Die 16. Hauptversammlung der AvW Invest AG in Krumpendorf ist am Dienstag weniger turbulent verlaufen als erwartet. Vorstandsvorsitzender Wolfgang Auer-Welsbach erklärte nach der Hauptversammlung vor Journalisten, sämtliche Beschlüsse seien mit 99,9 Prozent der Stimmen gefasst worden. Dazu zählten der Jahresabschluss, aber auch die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.

"Natürlich hat es viele Fragen gegeben, aber es war keine turbulente Versammlung", sagte Auer-Welsbach. Dass das Unternehmen, das für 2008 einen Bilanzgewinn von 3,9 Mio. Euro ausweist, keine Dividende zahlt, sei ebenfalls zur Kenntnis genommen worden. Eine Insolvenz, wie sie von Anlegeranwälten gefordert worden sei, lehnt der Vorstand kategorisch ab: "Erstens sind wir mit einer Eigenkapitalquote von 67 Prozent ausgestattet, und zweitens wäre eine Insolvenz nichts anderes als ein Notverkauf der von uns gehaltenen Unternehmensanteile." Ein solches schlagartiges Abstoßen aller Beteiligungen könnte nur zu extrem schlechten Preisen erfolgen und würde daher den Anlegern zusätzlichen Schaden zufügen.

Nachdem man es im März geschafft habe, die Vermögensbeschlagnahme aufheben zu lassen, sei man wieder am Markt aktiv tätig. "Das zweite Quartal sieht schon wieder recht gut aus", meinte Auer-Welsbach. Allerdings habe die Beschlagnahme einen nachgewiesenen Gewinnentgang von 1,2 Mio. Euro verursacht. Der Vorstandschef zeigte sich zuversichtlich, dass seine Firma auch den "Kriminalfall Harald K." verdauen werde können. Er rechnet damit, die Probleme in "maximal zwei bis drei Jahren" zur Gänze bewältigen zu können. Dann könne man auch den Rückkauf von Genussscheinen der AvW-Invest wieder aufnehmen
An der Börse gibts nur Schmerzensgeld – erst kommen die Schmerzen, dann das Geld! (André Kostolany)


Börsenforum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem AVW GRUPPE IK GEN.SER.01 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
  6 Betrug bei AVW - Dunkle Machenschaften ??? tradingstar Solventzo 27.05.09 12:12
  3 suche dringendst eine teure Aktie buran buran 20.09.06 15:11

--button_text--