Das halte ich für unwahrscheinlich, aber nicht für ausgeschlossen.
Robus hat über sieben Mio Kredit gegeben und möchte das Geld natürlich gern wiedersehen.
Aber was ist, wenn sich bei der Prüfung der Bilanz 2016 herausstellen sollte, dass Vlasblom noch mehr zur Last gelegt werden muss als bisher bekannt?
Und was ist, wenn die Geschäfte seit Stellen des Insolvenzantrags noch deutlich schlechter laufen als vorher schon und sich die Erkenntnis durchsetzt, dass der Markenname Beate Uhse nicht nur bekannt, sondern auch verbrannt ist?
Was ist, wenn der Sachwalter zum Ergebnis kommt, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt?
Wird Robus dann noch weiteres Geld bereitstellen?
Ich denke, dass man da schon ein kleines Fragezeichen setzen kann.
Das Ende des Insolvenzplans wäre natürlich der Anfang des regulären Insolvenzverfahrens.
Allem Anschein nach hätten die Anleihegläubiger keinen Grund, darüber erfreut zu sein.
Den Aktionären kann es egal sein, das Delisting kommt mit oder ohne Insolvenzplan.
Die einzigen Profiteure wären diejenigen Firmen, die einzelne Assets der AG zu einem günstigen Preis erwerben könnten.