Wehe, wenn sie losgelassen!
Charttechnik:
Silber:
Bereits seit 3 Wochen driftet Silber seitwärts. Gründonnerstag wurde ja bereits ein neuer Aufwärtstrend angemeldet (siehe Höhenvergleich lokale Hochs, gelbe Linie), aber noch fehlen die Kräfte, um eben diesen auch optisch klar zur Geltung bringen zu können. Nach unten sichern EMA 50, Trump, EMA 200 und untere Kanallinie der 2017er-Aufwärtsbewegung.
Gold:
Gold steckt an einer 5-jährigen Abwärtstrendlinie im Monatschart fest. Kurzfristig sieht die Angelegenheit recht passabel aus: der Aufwärtstrend in der Trump-Regressionsbewegung ist voll intakt. Eventuell wird dieser jetzt erstmal korrigiert bis zur unteren Kanallinie der 2017er-Aufwärtsbewegung. EMA 50, EMA 200, die Zinsanhebung sowie die bereits angesprochen untere Kanallinie sichern ab.
Bis zu 6 % Korrekturpotential (letztes lokales Tief) wären als noch akzeptabel einzustufen, ohne dem Chartbild gröberen Schaden dabei zuzufügen. Diese Korrektur könnte bei Verlassen des Sprint-Trendkanals nach unten (gelb) einsetzen.
Barrick Gold:
Barrick bewegt sich nunmehr seit schon 5 Wochen seitwärts. Dabei wird es von den beiden Polen "Beginn Aufwärtstrend" und "Beginn Abwärtstrend" ziemlich in Schwebe gehalten. EMA 50 und EMA 200 sind aufwärts gerichtet und damit leicht bullisch.
Fazit:
Wehe, wenn sie losgelassen! Wie Raubtiere im Käfig schleichen die Edelmetalle im Chartbild herum und sind auf der Lauer, um zu einem günstigen Zeitpunkt das Nordtor zu erstürmen. Wächter, seid wachsam und achtet darauf, es geschlossen zu halten.
(Verkleinert auf 42%)