Da du ein neu registrierter User bist, werden deine Beiträge nicht sofort freigeschalten und laufen Gefahr, übersehen zu werden. Daher möchte ich, auch wenn du dir vllt. schon Antworten selbst geben konntest, auf deinen Post von vor 10 Seiten eingehen (
http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=254#jumppos6351).LV-Positionen können nicht abgefangen werden. Das, was im Bundesanzeiger steht, sind bereits getätigte LVs. Die Antwort auf deine Frage "Bleibt die Frage wie viele Shortpositionen schon veräußert wurden?" lautet: Alle, die im Bundesanzeiger stehen. Übrigens fielen die letzten LV-Quoten-Erhöhungen durchweg niedriger aus, als die vorherigen.
Das ARP entfaltet zwar eine kursunterstützende Wirkung, zu welchem Grade aber ist unbekannt. In der Höhe, wie in 2016 momentan definitiv nicht.
Dies hat einmal mit den heisigen Volumina & Volatilität im Kurs zu tun. Als Aurelius noch eine Aktie mit wenig Handelsumsatz war, konnte das ARP mehr bewirken, als jetzt. Auch entspricht das ARP zwar 50 Mio. Euro, ob die aber gänzlich bis zur HV eingesetzt werden,ist zu bezweifeln, da es ja auf das Tageslimit von 21k Aktien beschränkt ist.
Das ist auch der Grund, weswegen zukünftige LVs (sofern sie denn hoch ausfallen) den Kurs drücken könnten. Wenn ein Hedgefonds nun heute 300k Aktien leerverkaufen würde, geht der Kurs trotz der 21k-Aktien vom ARP runter.
Grundsätzlich gilt: Die LV-Quote ist wenig aussagekräftig, weil wir nie die genauen Motive der HFs wissen werden. Es gibt auch Aktien, die sehr stark gestiegen trotz ihrer zweistelligen LV-Quote. Und Jericho verwaltet ja >=1.2 Mrd. USD. Wenn die für z.B. 10 Mio. in Aurelius short gehen und dann vllt. 3 Mio. Verlust einfahren, stört sie das nicht weiter. Aurelius ist für die nur ein weiterer Zock unter vielen.
Vllt. hilft dir auch das hier weiter:
http://www.ariva.de/forum/aurelius-269309?page=250#jump22742318