„es sollte klar sein das zulieferer natürlich auch verträge schließen mit tesla und auch vertragsstrafen einfordern können. teile für geplante 5000 autos pro woche kann man mal eben nicht so auf demand ordern, da ist ebenfalls verlässlichkeit seitens des abnehmer erforderlich.„
Verträge kann man aufsetzen wir man will, das entscheiden nur die Vertragspartner. Und wenn es darin entsprechende Klauseln gibt, ist rine Verschiebung auch kein ‚Problem‘.
Komisch: „jeder der wichtig ist in der kette wird das ausnutzen ( kostenmäßig).“
Zum Beginn Deines Kommentars gingst Du noch davon aus, dass Verträge nicht verhandelbar sind. Und nun darf ‚jeder kn der kette‘ Tesla ausnutzen?
Was denn nun?
Wenn das passiert, haben die klassischen Autobauer erst recht ein Problem, denn aie müssen Verbrenner noch pflegen UND BEVs strategisch aufbauen. In Dumpingmärkten wird das sehr viel schwieriger.
„davon abgesehen denke ich wird der autoboom noch stärker nachlassen, preisdumping weltweit ist folge.“
Tesla als Premium Hersteller, und mit dem Model 3 Mittelklasse, dürfte da kein Problem haben. Hier schreit doch sonst jeder, dass Tesla nur in der Nische lebt. Da wären sie vor Dumping sicher. ;-)
Du kannst natürlich gerne hoffen, dass eine ‚Wietschaftskrise‘ konstruktiv enden könnte. Aber wenn eine kommt, solltest Du definitiv keine Autoaktien der klassischen Autobauer besitzen. Im mittleren bis niedrigen Preissegment wird zuerst gespart. VW dürfte das nicht gefallen.
Und, siehe oben, Tesla ist im Premium Segment und in der Mittelklasse (= Firmenwagen), da gelten andere Regeln. Warum? Weil ein Multimillionär sich dennoch das Auto seiner Wahl kauft, egal, was auf den Weltmärkten los ist.
Ich finde, Du hast Dir einige nette Thesen gegen Tesla zurechtgebastelt, aber ich denke, sie funktionieren nicht, weil Du wichtige Aspekte nicht berücksichtigt hast.