Zusammenschluss könnte Fusionswelle auslösen

Dienstag, 26.02.2013 20:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 347

Die westfälischen Sparkassen dringen auf eine Fusion der Versicherer Provinzial NordWest und Provinzial Rheinland. Das sei vernünftig und überfällig, so Verbandspräsident Gerlach. Bis März erwartet er eine Blaupause.

Eine Fusion der Provinzial NordWest und Provinzial Rheinland könnte dem westfälischen Sparkassenverband zufolge Startsignal für Zusammenschlüsse weiter öffentlicher Versicherer sein. "Wenn zwei etwas machen, müssen die anderen auch etwas machen", sagte der Präsident des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe, Rolf Gerlach, am Dienstag in Münster. "Dann wird sich in der Szene etwas tun", fügte er hinzu.

Er erwarte, dass die Vorstände beider Versicherer bis Ende März ein "belastbares Konzept" für weitere Beratungen, "eine Blaupause", vorlegen. Die Provinzial-Eigner müssten dann entscheiden, ob sie in konkrete Verhandlungen über eine Fusion einsteigen wollen. Der Jahresüberschuss der beiden Versicherer von derzeit zusammen etwa 200 Millionen Euro werde sich durch eine Fusion auf rund 300 Millionen Euro steigern lassen, warb Gerlach: "Dies wäre ein spürbarer Beitrag, öffentliche Versicherer zukunftsfest aufzustellen."

Änderungen seien auch bei den öffentlichen Versicherern insgesamt notwendig, sagte der Sparkassenpräsident. Durch eine verbesserte Zusammenarbeit ließen sich jährlich rund 250 Millionen Euro einsparen, bei einem einheitlichen Versicherer des Sparkassenlagers würde sich die Kostenposition um rund 500 Millionen Euro verbessern, betonte Gerlach.

Diese Einsparpotenziale belegten Studien von Unternehmensberatern. Der Sektor der Landesbanken sei zudem zu groß, fügte Gerlach hinzu. Es gehe nicht an, dass die Bilanzsummen der Landesbanken über denen der Sparkassen lägen.

Spitzenvertreter der Sparkassen beraten seit Jahresanfang unter dem Dach des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) über gemeinsame Projekte ihrer Versicherungen. "Wir arbeiten an Konzepten, im Rahmen der öffentlichen Versicherer den Verbundgedanken stärker auszuprägen", hatte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon zu Reuters gesagt. Dabei würden unterschiedliche Ansätze geprüft.

Kein weiter so

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