FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Nachfrage nach Gold (Goldkurs) wird weiter durch das hohe Interesse einiger großer Zentralbanken gestützt. Die Notenbanken hätten im ersten Quartal des laufenden Jahres unter dem Strich so viel Gold gekauft wie in keinem Startquartal seit dem Jahr 2013, teilte die Interessenorganisation "World Gold Council" in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht mit. Allerdings war die Nachfrage schwächer als im dritten und vierten Quartal 2018.
Die stärkste Nachfrage kam mit 55,3 Tonnen erneut von der Notenbank Russlands. Mit 2168 Tonnen verfüge das Land mittlerweile über 19 Prozent der gesamten Goldreserven. Hauptgrund für die hohe Goldnachfrage Russlands ist, dass das Land seine Dollarreserven aus politischen Gründen abbauen will. Passend dazu hat Russland zuletzt immer wieder amerikanische Staatsanleihen veräußert. Hohe Goldkäufe weisen auch die Notenbanken Chinas und der Türkei auf.
Eine ebenfalls hohe Nachfrage sei von mit Gold gedeckten Indexfonds (ETF) gekommen, teilte der World Gold Council weiter mit. Die Nachfrage nach Goldbarren sei dagegen gesunken, das Interesse an Goldmünzen aber gestiegen. Die Nachfrage nach Goldschmuck sei dank eines höheren Interesses aus Indien etwas gestiegen.
Die Käufe der Technologiebranche, wo Gold etwa zur Herstellung elektronischer Produkte verwendet wird, fiel auf ein Zweijahrestief. Als Grund wird das schwächere Wirtschaftswachstum genannt. /bgf/jsl/fba
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