Ein Diagramm mit Daten (Symbolbild).
Mittwoch, 13.11.2013 23:27 von | Aufrufe: 133

Yellen: Wirtschaft und Arbeitsmarkt sind weiter unter ihrem Potenzial

Ein Diagramm mit Daten (Symbolbild). © MicroStockHub / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt in den USA sind nach Einschätzung der Vizechefin der US-Notenbank (Fed) Janet Yellen weiter deutlich unter ihrem Potenzial. "Die Notenbank nutzt daher die Geldpolitik, um eine robustere Erholung zu fördern", heißt es laut einem von der US-Notenbank am Mittwoch veröffentlichten Redemanuskriptmanuskript. Die Fed orientiert ihre Geldpolitik sehr stark am Arbeitsmarkt.

Yellen wurde von US-Präsident Barack Obama als Nachfolgerin von Notenbankchef Ben Bernanke vorgeschlagen. Der Ernennung muss noch der US-Senat zustimmen, wo an diesem Donnerstag eine Anhörung stattfindet.

"Eine starke wirtschaftliche Erholung wird es der Fed ermöglichen ihr geldpolitische Stützung zurückzuführen", heißt es in dem Manuskript. Dies gelte auch für außergewöhnliche Maßnahmen wie Anleihekäufe. "Die aktuelle Unterstützung der Erholung ist der sicherste Weg hin zu einem normaleren geldpolitischen Ansatz." An den Finanzmärkten wird sich derzeit vor allem die Frage gestellt, wann die Fed mit einer Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe beginnt. Die meisten Ökonomen erwarten einen ersten Schritt erst im nächsten Jahr.

Inflationsgefahren sieht Yellen demnach nicht. Die Jahresrate dürfte unter dem Zielwert der Fed von zwei Prozent bleiben. Der Häusermarkt habe offenbar eine Trendwende erreicht und die Autoindustrie eine beeindruckendes Comeback hingelegt.

Die Aussagen von Yellen unterscheiden sich nicht von den jüngsten Kommentaren von Bernanke. Yellen hat als Vizechefin immer die expansive Geldpolitik gestützt./jsl/he


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