FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zuletzt wieder größeren Spannungen zwischen den USA und China sowie die Corona-Lage dürften in der neuen Woche die wesentlichen Treiber für den deutschen Aktienmarkt bleiben. Eine Reihe wichtiger Konjunktur- und Stimmungsdaten sollte weitere Einblicke über das Ausmaß der Corona-Krise liefern. Im Blick bleiben ebenso die schwierigen Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über ein Handelsabkommen. Der Dax
Positive Nachrichten rund um Corona könnten den Aktienmarkt nach oben treiben. Ansonsten wird der Dax wohl weitgehend auf der Stelle treten, und damit in Reichweite der 11 000 Punkte bleiben", kommentierte etwa Marktexperte Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel.
"Der Kursbereich um die 11 000 Punkte bleibt die Bewährungsprobe", erwartet auch Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank. Ausflüge oberhalb dieses Bereichs hält er zwar für möglich, "aber ohne lange Halbwertszeit", ein Absacken in Richtung 10 000 Punkte sei indes wahrscheinlicher. Tonangebend für den weiteren Verlauf bleibe jedoch die Wall Street, denn eine Eigendynamik habe das deutsche Börsenbarometer in letzter Zeit vermissen lassen, so Lipkow.
Am Montag allerdings kann sich der Dax nicht an seinem "großen Bruder" jenseits des Atlantiks, den Dow Jones Industrial
Am Dienstag dann wird das GfK-Konsumklima für Juni veröffentlicht, das die Konsumneigung deutscher Haushalte widerspiegelt. Nach Ansicht von Helaba-Volkswirt Stefan Mütze dürfte in den nächsten Wochen angesichts der Corona-Lockerungen das "V" dominieren. Entsprechend erwartet er nach den jüngsten Einbrüchen der Frühindikatoren eine deutliche Kehrtwende. "Ausgehend von grottenschlechten Werten erholt sich nach den ZEW-Erwartungen und den Einkaufsmanagerindizes voraussichtlich auch das Ifo-Geschäftsklima. Zudem dürften die Konsumenten optimistischer werden."
Aus den USA wird es am Dienstag Mai-Daten zum Verbrauchervertrauen geben. Am Donnerstag werden - vor dem in der ersten Juni-Woche anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht - wieder die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht.
Unternehmensseitig dürften hierzulande vor allem die Aktien von Lufthansa (Lufthansa Aktie)
Eine schnelle Entscheidung ist für Lufthansa daher nicht in Sicht. Der Abstieg des Dax-Mitglieds der ersten Stunde aus der ersten Börsenliga im Juni könnte somit womöglich auch besiegelt sein. Eine fulminante Kurserholung bis Ende Mai hätte dies verhindern können. Nun dürfte Deutsche Wohnen
Auch VW
Kurzfristig positionieren in DAX | ||
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Quartalsberichte werden nur noch aus der zweiten Reihe erwartet: am Mittwoch etwa vom Immobilienkonzern Aroundtown
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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