Darstellung der Erde als Grafik (Symbolbild).
Mittwoch, 13.11.2013 14:01 von | Aufrufe: 153

Wirtschaftsweise: Rentenbeitragssenkung 'zwingend'

Darstellung der Erde als Grafik (Symbolbild). © monsitj / iStock / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de/

BERLIN (dpa-AFX) - Die sogenannten Wirtschaftsweisen plädieren dafür, den Rentenbeitragssatz wie gesetzlich vorgesehen Anfang kommenden Jahres abzusenken. Einen in den Koalitionsgesprächen von Union und SPD erwogenen Verzicht halten die Experten für nicht angebracht. Die Senkung sei aufgrund der gut gefüllten Rentenkasse nicht nur möglich, sondern "zwingend", geht aus dem Jahresgutachten hervor, das der Sachverständigenrat am Mittwoch in Berlin vorstellte. Deshalb sollte "von Rechtsänderungen Abstand genommen werden".

Union und SPD erwägen, die Beitragssatzsenkung - im Gespräch ist eine Ermäßigung um 0,6 Punkte auf 18,3 Prozent - ausfallen zu lassen. Dazu müsste das Gesetz noch rasch geändert werden. Eine Nicht-Senkung käme der Rentenkasse mit sechs Milliarden Euro zugute: Geld, das zum Beispiel für die Mütterrente eingesetzt werden könnte. Diese sei - heißt es im Gutachten - als versicherungsfremde Leistung "sachgerecht aus Steuern zu finanzieren".

Mit Blick auf die Rente mit 67 sprechen sich die Regierungsberater langfristig für ein noch höheres gesetzliches Renteneintrittsalter aus: Es sollte an die weiter steigende Lebenserwartung geknüpft und deshalb bis 2045 auf 68 Jahre und bis 2060 auf 69 Jahre angehoben werden./vs/DP/jkr


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