Der Münchener IT- und Software-Spezialist Wirecard kann aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 eine durchaus positive Bilanz ziehen. Der Konzernumsatz ist im vergangenen Jahr um 33 Prozent auf knapp über eine Milliarde Euro angewachsen. Der operative Gewinn (EBITDA) ist gegenüber dem Vorjahr sogar um 35 Prozent auf 307,4 Millionen Euro gestiegen. Diese vorläufigen Geschäftszahlen gab der Konzern heute bekannt. Der vollständige Jahresabschluss 2016 wird am 6. April veröffentlicht. Der Vorstand von Wirecard hat heute auch seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017 bestätigt. Demnach rechnet er mit einem EBITDA zwischen 382 und 400 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr.
Wirecard ist ein Anbieter von internationalen elektronischen Zahlungsmethoden und Risikomanagement-Lösungen für kleine bis große Unternehmen. Dazu zählen die Bereitstellung von Kreditkarten und automatisierten Zahlungsprozessen sowie dazugehörige Services wie Bonitätsprüfungen. Das 1999 gegründete Unternehmen betreut nach eigenen Angaben weltweit rund 25.000 Kunden inklusive Banken, Fluglinien und Versicherungen. Seit dem Jahr 2006 ist die Wirecard-Aktie im TecDAX gelistet.
Aktionäre reagierten heute eher verhalten auf die Ergebnisse. Der Aktienkurs sank zwischenzeitlich um rund zwei Prozent, aktuell notiert das Papier bei 44,70 Euro. Die Hamburger Privatbank Berenberg rät laut dpa-AFX trotzdem weiterhin zum Kaufen des Wertpapiers mit einem Kursziel von 58 Euro. Auf Jahressicht verlor die Wirecard-Aktie rund 3,66 Prozent an Wert und liegt mit ihrer Performance im Vergleich zu anderen TecDAX-Aktien nur im unteren Drittel der Rangliste. Wirecard zählt zu den meistgesuchten Wertpapieren in der Datenbank von ARIVA.DE.
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