Der Gewinn des Ziegelherstellers Wienerberger ist dank Sparprogramms um 19 Prozent gestiegen. Auch der Umsatz legte zu: In Osteuropa durch niedrigere Preise, in Westeuropa durch neue Produkte.
Der österreichische Ziegelhersteller Wienerberger hat im dritten Quartal durch niedrigere Preise und neue Produkte Marktanteile gewonnen und sich so vom kriselnden europäischen Wohnbaumarkt abgesetzt. Von Juli bis September stieg der Umsatz um zwei Prozent auf 773,6 Millionen Euro, wie die Firma mitteilte. Unter dem Strich profitierte Wienerberger auch vom laufenden Sparprogramm: Der Gewinn stieg daher um 19 Prozent auf 17,4 Millionen Euro. Analysten hatten jedoch mit mehr gerechnet.
„Das dritte Quartal stimmt mich zuversichtlich, was die Zukunft betrifft, weil wir organisch wachsen und uns in dem Markt behaupten“, sagte Firmenchef Heimo Scheuch. In Osteuropa habe Wienerberger der Konkurrenz durch niedrigere Preise Marktanteile abgenommen - in Westeuropa durch neue Produkte. Wie viel Prozent des Marktes die Firma hält, gibt sie nicht bekannt.
An der mauen Nachfrage in weiten Teilen Europas habe sich jedoch auch über den Sommer nichts geändert: In vielen Ländern würden durch die klammen Kassen der öffentlichen Hand und die knausrige Kreditvergabe der Banken weniger Häuser und Wohnungen gebaut.
Für das laufende Jahr geht das Unternehmen weiterhin von einem operativen Ergebnis (Ebitda) von 260 Millionen Euro aus - nach 246 Millionen Euro im Vorjahr. Unter dem Strich werde jedoch ein kleiner Verlust stehen, sagte Scheuch.
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