(In der Meldung vom Montagabend wurde im ersten, dritten und vierten Absatz je ein Tippfehler entfernt.)
HEIDELBERG (dpa-AFX) - Überraschende Personalie bei dem seit Kurzem im SDax
Kleinfeld war erst im vergangenen Juni in den Verwaltungsrat gewählt worden. Er hatte dort den als aktivistisch geltenden Finanzinvestor AkrosA Private Equity vertreten, dem er selbst angehört. AkrosA hält derzeit rund neun Prozent der SNP-Aktien. Der 62-jährige Kleinfeld hat eine illustre Karriere hinter sich. So stand er 2005 bis 2007 an der Spitze des deutschen Traditionskonzerns Siemens (Siemens Aktie)
Nachdem er dort unter anderem an der Aufarbeitung einer Schmiergeldaffäre gescheitert war, wechselte er an die Spitze des US-Aluminiumkonzerns Alcoa und leitete später das abgespaltene Unternehmen Arconic. Dort nahm er dann 2017 den Hut nach einem Streit mit dem Investor Paul Singer, der für seine rabiate Art im Umgang mit Firmen, an denen er beteiligt ist, bekannt ist.
Seitdem ist Kleinfeld auch Berater des Kronprinzen von Saudi-Arabien, Mohammed bin Salman, und soll für ihn unter anderem eine Zukunftsstadt bauen. Bei SNP hatte er die Rolle des aktivistischen Investors eingenommen - er wollte unter anderem die Profitabilität des IT-Beraters erhöhen. Dieser hatte sich in den Jahren davor unter anderem an einigen Übernahmen verhoben.
Bis zum Start der Corona-Krise kam SNP bei der Steigerung der Profitabilität voran. Doch wegen der Covid-19-Pandemie musste das Unternehmen Ende April seine Umsatz- und Margenziele senken. Der Kurs der Aktie büßte seitdem rund ein Viertel ihres Werts ein. Mit einem Kursniveau von mehr als 40 Euro ist das Papier aber immer noch deutlich teurer als zum Zeitpunkt des Einstiegs von AkrosA Anfang 2019./zb/edh
Kurzfristig positionieren in Siemens AG | ||
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