Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Mittwoch, 14.02.2018 10:09 von | Aufrufe: 1049

WDH/ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Vorsicht dominiert trotz Erholung

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) pixabay.com

(Grammatikfehler beseitigt.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Nach seinem abermaligen Rückschlag tags zuvor stieg er am Vormittag um 0,74 Prozent auf 12 286,48 Punkte. Einmal mehr stützte die Gelassenheit der US-Anleger auch die Notierungen diesseits des Atlantiks, nachdem die Wall Street zugelegt hatte.

Der Index der mittelgroßen Konzerne MDax gewann zur Wochenmitte 0,69 Prozent auf 25 252,84 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax rückte um 1,25 Prozent auf 2493,38 Zähler vor. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um mehr als ein halbes Prozent nach oben.

Ob die Aktienmärkte nach den jüngsten Kurskapriolen aus dem Gröbsten raus sind, ist dennoch offen. Angesichts der Verunsicherung vieler Anleger lasse die große Gegenbewegung auf die jüngsten Kursverluste auf sich warten, erklärte Anlagestratege Christoph Geyer von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Gleichwohl sei eine gewisse Ruhe eingekehrt und die breite Masse gehe nur von einer Korrektur im Aufwärtstrend aus. Gerade daher sei es aber wohl noch nicht zu einem richtigen Ausverkauf mit Panik gekommen, der den Markt bereinigen würde.

Nachdem zuletzt wieder das Zinsgespenst - also die Angst vor einem schneller als erwarteten Zinsanstieg - die Investoren beunruhigt hatte, sind zur Wochenmitte alle Augen auf die USA gerichtet. Dort stehen am frühen Nachmittag Verbraucherpreisdaten auf der Agenda. Sollten die Inflationszahlen die Schätzungen deutlich übertreffen, könnte das erneut zu Unruhe an den Finanzmärkten führen. Daten zur Inflation und dem Wirtschaftswachstum in Deutschland ließen die Anleger am Morgen zunächst weitgehend kalt. So war die deutsche Wirtschaft auch im Schlussquartal 2017 robust gewachsen, während sich die Inflation zu Jahresbeginn 2018 leicht abschwächte.

Einziger Verlierer im Dax waren im frühen Handel die Papiere des Industriekonzerns Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) mit einem Minus von rund einem Prozent. Analysten sahen in den Zahlen für das erste Geschäftsquartal Licht und Schatten. Gerade das Tagesgeschäft überzeugte nicht alle.

Spitzenreiter im Dax waren die Aktien des Immobilienunternehmens Vonovia (Vonovia Aktie) . Sie stiegen nach einer Kaufempfehlung der deutschen Bank um mehr als 2 Prozent. Auch zu LEG Immobilien (LEG Immobilien Aktie) äußerten sich die Experten der Bank positiv. Die Papiere legten als MDax-Favorit um rund 2 Prozent zu.

Kurz dahinter folgten die Anteilsscheine der Norma Group mit einem Plus von 1,30 Prozent nach Zahlen für das Schlussquartal. Zwar bremsten höhere Rohstoffkosten den Konzern, Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel sieht das aber nur als vorübergehende Belastung.

Im TecDax profitierten die Papiere des Zahlungsabwicklers Wirecard von lobenden Worten des HSBC Analysten Antonin Baudry. Er rechnet mit einem weiterhin starken Wachstum des Konzerns und hält die Aktien aktuell für viel zu niedrig bewertet. Die zuletzt unter Druck geratenen Papiere stiegen daraufhin um 2,13 Prozent auf 92,18 Euro.


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Die Anteilsscheine des Industriedienstleisters Bilfinger schnellten sogar um 6,71 Prozent nach oben. Der lange Zeit von Krisen geschüttelte Konzern sieht die Trendwende gekommen und will 2018 dank neuer Angebote zulegen./mis/jha/

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