US-Präsident Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt.
Mittwoch, 01.02.2017 10:52 von | Aufrufe: 995

WDH/Experten: Pharmakonzerne kommen bei Treffen mit Trump glimpflich davon

US-Präsident Donald Trump bei einem Wahlkampfauftritt. Foto: Gage Skidmore (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Donald_Trump_(29496131773).jpg), „Donald Trump (29496131773)“, Zuschnitt von ARIVA.DE, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/legalcode

(Ergänzt wurde ein Wort im ersten Satz des dritten Absatzes.)

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Pharmabranche ist nach Meinung von Experten bei ihrem jüngsten Treffen mit US-Präsident Donald Trump noch einmal davongekommen. Das "Worst-Case Scenario", das die Regierung die Medikamentenpreise festsetzt, wurde demnach unwahrscheinlicher.

Trump hatte die Pharmakonzerne im Wahlkampf und auch danach mit harschen Aussagen attackiert und damit ihre Aktienkurse unter Druck gesetzt. Am Dienstag erholten sich die Kurse von Pharma- und Biotech-Werten weiter.

Bei dem Treffen sei Trump weniger angriffslustig gewesen, meinte Jeff Jonas, Portfolio-Manager bei der Investmentfirma Gabelli & Co., gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg. Der Präsident hätte das Thema Medikamentenpreise viel stärker betonen oder von einer staatlichen Preisfestsetzung sprechen können.

Das Treffen könnte den Weg zu einer Übereinkunft zwischen der Branche und Trump ebnen, sagte Rick Weissenstein von der Investmentfirma Cowen Groupon. Diesen Deal könne Trump dann als Sieg feiern, den die Branche aber mittragen könne, spekulierte Weissenstein.

"Für die Trump-Regierung steht das Thema ganz oben", sagte Dan Mendelson, Chef der Beratungsfirma Avalere Health. Es sei ein populistisches Thema, bei dem die neue US-Regierung bei der Bevölkerung punkten könne.

Trump sorgte bei den Unternehmenschefs laut Beobachtern sogar für gute Laune, als er über Steuersenkungen und beschleunigte Zulassungen sprach. Zudem wolle er die Branche gegen andere Länder verteidigen, die die Medikamente billiger anböten. Auf der anderen Seite wiederholte er Forderungen, dass die US-Unternehmen wieder mehr im Inland produzieren müssten - trotz höherer Kosten. Zudem werde er alles ablehnen, was neuen Firmen den Markteintritt schwieriger mache. Seine Forderung nach niedrigeren Medikamentenpreisen bekräftigte er.

Bei dem Treffen waren für die Branche die Chefs von Merck & Co (Merck & Co Aktie) , Eli Lilly , Celgene, Johnson & Johnson (Johnson & Johnson Aktie) , Amgen und der Schweizer Novartis vor Ort sowie der Leiter des Branchenverbands Pharmaceutical Research and Manufacturers of America (PhRMA). Trump hatte vor kurzem auch die Autobauer eingeladen und Strafzölle für Importe angedroht./stk/das/fbr


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