Was wir nicht brauchen

Freitag, 20.01.2017 13:49 von Handelsblatt - Aufrufe: 239

Amerikaner lieben es, den Europäer gute politische Ratschläge zu geben. Sie sollten es lieber lassen. Bei ihnen zu Hause gibt es genug Probleme, die gelöst werden müssen. Ein Kommentar.

Nun auch noch Jamie Dimon. Der Chef der US-Großbank JP Morgan vertieft sich in europäische Probleme, analysiert, gibt Ratschläge. Die Europäer hätten die Ursachen für den Brexit, den Beschluss der Briten zum Ausstieg aus der Europäischen Union, nicht genug im Blick, findet er, und nennt dabei Stichworte wie „Zuwanderung“ und „Brüssel“. Er warnt von den verschneiten Davoser Höhen herab, der Populismus werde noch zunehmen, wenn die Europäer sich diesen Problemen nicht zuwenden.

Dimons Äußerungen kommen, kurz nachdem der künftige US-Präsident die Europäische Union insgesamt für eine Fehlkonstruktion erklärt hat, die angeblich nur deutschen Interessen dient. Und sie schließen sich an eine lange Tradition amerikanischer Ökonomen an. Leute wie der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz erklären ständig, dass die Euro-Zone nicht funktionieren kann. Angelsächsisch geprägte Kommentatoren haben schon so oft den baldigen Exitus der Euro-Zone vorhergesagt, dass man es gar nicht mehr zählen kann. Den Brexit sowie die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten haben sie dagegen meist nicht vorher gesehen.

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