Immer mehr Menschen wollen Dinge vor allem benutzen – statt sie zu besitzen. Vor allem die Jungen sind es gewohnt, auf alles per Klick zugreifen zu können. Konzerne müssen deshalb ganz anders um sie werben.
Sieben Millionen Neukunden allein im dritten Quartal: Damit hatte kaum jemand gerechnet. Netflix (Netflix Aktie) hat die Erwartungen von Experten zuletzt deutlich übertroffen und seinen Einfluss ausgebaut. Insgesamt 130,4 Millionen zahlende Kunden schauen mithilfe des Streamingdienstes mittlerweile Filme, Serien und Dokumentationen. Fast sieben Millionen Nutzer befinden sich zusätzlich noch in der Probezeit.Kein Einzelfall. Digitale Abo-Angebote wie etwa der gerade einmal zehn Jahre alte Musik-Streaming-Dienst Spotify erfreuen sich vor allem bei jüngeren Konsumenten großer Beliebtheit. Spotify selbst streamt Songs mittlerweile an 180 Millionen Menschen rund um den Globus. Und Amazon (Amazon Aktie) hat erst im Frühjahr mit seiner Liefer-Flatrate Prime die Marke von 100 Millionen Kunden geknackt.
Dieser Boom hat die Macht vom Anbieter zum Kunden verschoben: Der diktiert nunmehr die Spielregeln. Er erwartet einen bequemen Zugang zu den Diensten – und zwar bei maximaler Freiheit. Entscheidend dafür, dass sich die deutschen Kunden für ein digitales Abo entscheiden statt für den Kauf eines Album oder eines Films, ist nicht der Preis, wie eine aktuelle Umfrage des amerikanischen Cloud-Anbieters Zuora unter mehr als 1000 Konsumenten zeigt. Nur ein Viertel der Befragten quer durch alle Altersgruppen nennt diesen Aspekt als Hauptgrund. Flexibilität und ein hoher Grad an Freiheit, das Angebot nach individuellen Wünschen anzupassen oder verändern zu können, steht dagegen für die Hälfte der Befragten im Mittelpunkt. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen ist dieser Aspekt mit 62 Prozent am stärksten ausgeprägt.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.