Eine Mauer für Mexiko, kein Ende des Kuba-Embargos, Donald Trump hat quer durch die Weltgemeinschaft kräftig ausgeteilt. Aber es gibt auch Länder, die dem neuen US-Präsidenten gelassen entgegen blicken. Ein Überblick.
Donald Trump hat das verstaubte internationale Parkett der Weltpolitik schon jetzt gehörig aufgewirbelt. Alle Augen schauen heute nach Washington, wenn der 45te Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt wird und offiziell seinen neuen Job antritt. Was dann folgt kann nach Trumpscher Manier nur geraten werden.
Keine einfache Situation für Amerikas Nachbarländer, Handels- und Bündnispartner. Unsere Korrespondenten auf der ganzen Welt geben einen Eindruck darüber, wie Mexiko, Kuba, Japan, Israel und andere Länder über die Zukunft mit US-Präsident Trump denken.
Mexiko
Nie in den vergangenen Jahrzehnten hatte das Bonmot mehr Berechtigung als heute: „Pobre México, tan lejos de Dios y tan cerca de Estados Unidos“, „Armes Mexiko, so fern von Gott und so nah an den USA“. Beim südlichen Nachbarn herrscht vor dem Amtsantritt Trumps vor allem Angst und extreme Verunsicherung. Mexiko könnte das Land sein, das am härtesten und schnellsten die Wahlversprechen von Trump zu spüren bekommt. Der Peso sackte immer stärker ab, je näher Trump dem Weißen Haus kam. Fünf historische Tiefstände binnen 20 Tagen des noch jungen Jahres, sagen alles über die Nervosität der mexikanischen Märkte.
Aber die Regierung von Präsident Enrique Peña Nieto will nicht tatenlos auf die Schläge aus Washington warten. Bezüglich der Nordamerikanischen Freihandelszone Nafta, die Trump mindestens neuverhandeln will, hat Mexiko Gesprächen zugestimmt. Schließlich hat auch die Regierung in Mexiko-Stadt einiges zu kritisieren an der Nafta, etwa das Landwirtschaftskapitel. Dieses führt dazu, dass US-Genmais billiger ins Land kommt, als mexikanische Bauern ihren eigenen Mais anbauen können.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.