Was die Deutsche Bank wusste

Donnerstag, 21.02.2013 19:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 243

Die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) ist schon früh über Risiken der Oppenheim-Esch-Immobilienfonds informiert gewesen. Das geht aus einem juristischen Gutachten hervor, das dem Handelsblatt exklusiv vorliegt.

Bereits Monate vor der Übernahme der Privatbank Sal. Oppenheim im März 2010 waren der Deutschen Bank rechtliche Risiken der Oppenheim-Esch-Immobilienfonds bekannt. Das geht aus einem 165-seitigen Gutachten der Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer vom 28. August 2009 hervor, das die Deutsche Bank im Rahmen des Due Diligence-Prozesses in Auftrag gegeben hatte.

Wie das Handelsblatt (Freitagausgabe) berichtet, warnen die Prüfer, dass in einer großen Zahl von Fällen den Investoren der Fonds nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen vorgelegt worden seien. Besonders die Oppenheim-Esch-Fonds, deren Anteile nach der Neuerung des Verbraucherschutzgesetzes 2002 verkauft worden waren, bergen demnach für die Bank Risiken in Höhe von bis zu 1,77 Milliarden Euro.

Zudem nahmen die Prüfer den Fonds der Grundstücksgesellschaft der Bürohäuser Köln Rheinpark GbR, an dem Sal. Oppenheim indirekt beteiligt war, unter die Lupe. Bei dem Bauprojekt ging es um den Umbau der alten Kölner Messehallen zu Büros. Die weichen Kosten erscheinen im Vergleich zum Marktstandard sehr hoch, bemerkten hierzu die Gutachter. Hierfür gebe es keine Erklärung. Die Anwälte kritisierten zudem die Aufklärung der Investoren über mögliche Risiken. Die Aufklärung sei nicht pflichtgemäß erfolgt. Es könne deshalb nicht ausgeschlossen werden, dass Oppenheim für die Fondsverluste haftbar sei. Auch die Prospekte enthielten nicht die üblichen Risikoanalysen. Darüber hinaus habe Oppenheim die Beratungsgespräche nicht hinreichend dokumentiert.

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