Was die Börsen 2019 politisch erwartet

Donnerstag, 27.12.2018 17:49 von Handelsblatt - Aufrufe: 478

Auch im kommenden Jahr wird der Handelsstreit das Börsengeschehen bestimmen. Die Schwellenländer dagegen haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen.

Der Handelskonflikt zwischen den USA und großen Teilen der Welt dürfte auch 2019 das Börsengeschehen bestimmen. Viele Schwellenländer haben zudem ihre ganz eigenen Probleme. Was unsere Korrespondenten für wichtige Märkte im Ausland erwarten.

Brasilien

São Paulo gehört zu den wenigen Börsen, die das Jahr positiv abschließen. Gut elf Prozent hat der Bovespa-Index seit Jahresbeginn zugelegt. Die Aussichten stehen gut, dass dieser Trend anhält: Der umstrittene neue Präsident Jair Bolsonaro tritt am 1. Januar an.

Er hat ein liberales Wirtschaftsteam ins Kabinett geholt und will Brasilien umfassend reformieren. Gelingt ihm eine überzeugende Rentenreform, dann könnte der Aktienmarkt nach fünf schwachen Jahren eine Hausse erleben. Mindestens 20 Unternehmen wollen 2019 an die Börse gehen.

Japan

2019 könnte „zum Balanceakt“ werden, sagt Sean Darby, Chefstratege der Investmentbank Jefferies. Die Notenbank dürfte die Zinsen nicht erhöhen, die Gewinne der Firmen dürften steigen. Die Japan-Experten von JP Morgan warnen aber: „Unser Gefühl ist, dass die negativen Risiken überwiegen.“

Eine Umfrage des Investmentfonds Sparx Asset Management verdeutlicht: Die Privatanleger schwanken zwischen der Hoffnung, die Handelskonflikte der USA mit China und Japan könnten bald beigelegt werden, und der Sorge, US-Strafzölle könnten der japanischen Industrie schweren Schaden zufügen.

Im Mittel erwarten die Befragten, dass der Nikkei in einem Jahr etwas höher als aktuell oberhalb von 21.500 Punkten liegt. Aber fast ein Fünftel fürchtet, dass der Leitindex auf Werte zwischen 15.000 und 20.000 Punkten absacken könnte.

Südafrika

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