Der Firmenwagen ist ein Statussymbol und Statement – vor allem innerhalb des Unternehmens. Ein Psychologe erklärt, welches Modell was über Sie aussagt – und welche Hürden dem Traum-Dienstwagen im Weg stehen.
Beim Gehaltsgespräch geht nichts mehr? Dann reden Sie mit Ihrem Vorgesetzten doch über einen Dienstwagen. Auch wenn sich das Mobilitätsverhalten ändert und das eigene Auto gerade in der jüngeren Bevölkerungan Bedeutung verliert, sind Firmenwagen in Deutschland nach wie vor beliebt – ob als Incentive oder als Statussymbol auf Rädern.
Für den Arbeitgeber kann sich das lohnen: Wenn der Arbeitnehmer den Dienstwagen auch privat nutzen darf, gilt er als Teil der Vergütung. So reduzieren sich Bruttogehalt und damit auch Lohnnebenkosten um den geldwerten Vorteil des Fahrzeugs. Zudem kann der Arbeitgeber Anschaffung und Unterhalt des Wagens als Betriebsausgaben abschreiben.
Auf den Arbeitnehmer hingegen kommen nach der Grundsatzentscheidung für einen Firmenwagen wichtige Fragen zu: Ersetzt der Dienstwagen das eigene Auto vollständig oder benötige ich noch einen Zweitwagen? Soll der geldwerte Vorteil der Privatfahrten nach der Ein-Prozent-Regelung oder mit einem Fahrtenbuch für die Steuer erfasst werden? Und nicht zuletzt: Welches Modell ist meiner Position im Unternehmen angemessen?
Beim Dienstwagen-Modell grenzen oft unternehmenseigene Richtlinien die Auswahl ein. Manchmal stehen nur zwei oder drei Modelle zur Wahl, in anderen Unternehmen muss es ein silberner Kombi eines deutschen Herstellers mit Dieselmotor sein, der ins Budget passt. Ist die Wahlmöglichkeit so klein, ist laut Rüdiger Hossiep die interne Wirkung gegenüber Kollegen wichtiger als das Bild nach außen. „In Unternehmen neigen die Mitarbeiter dazu, das Etikett ihres Dienstwagens nach innen zu tragen, nicht nach außen“, sagt der Professor für Wirtschaftspsychologie an der Ruhr-Universität Bochum (RUB).
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