Monsantos Produkte sind seit Jahren hoch umstritten. Die Frage, ob glyphosathaltige Unkrautvernichter eine Gefahr für Menschen sind, beschäftigt die Gerichte. Kann ein gewichtiges Urteil nun Klarheit schaffen?
Es ist ein Urteil, das bahnbrechend sein könnte: Der Agrarchemie-Riese Monsanto muss einem Krebspatienten in den USA wegen verschwiegener Risiken seiner Unkrautvernichter Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe zahlen. So hat es jedenfalls ein Geschworenengericht in Kalifornien angeordnet. Die Jury habe Monsanto klargemacht, dass die „Jahre der Täuschung“ vorbei seien, sagte Klägeranwalt Brent Wisner nach der Urteilsverkündung.
Die Entscheidung wurde weltweit mit Spannung erwartet. Denn es handelte sich um den ersten Schadenersatz-Prozess, der sich mit der seit Jahren strittigen Frage befasste, ob Produkte von Monsanto Krebs erregen können. Doch hat die Jury mit ihrem harten Urteil tatsächlich Klarheit in diesem Konflikt geschaffen? Und wird das seit kurzem zum Bayer-Konzern gehörende US-Unternehmen die hohe Strafe am Ende wirklich zahlen? Die wichtigsten Fragen und Antworten:
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