Der Goldpreis (Goldkurs) nähert sich 1.000 Euro pro Feinunze. Dennoch sind Gold-Anleihen bei Anlegern immer beliebter. Ein Überblick über Chancen und Risiken.
Bei diesem Kurssturz ist noch längst kein Ende in Sicht: Innerhalb von drei Monaten hat Gold etwa acht Prozent an Wert verloren. Am Montag notierte das Edelmetall nur knapp über der Marke von 1.230 Dollar (Dollarkurs) pro Feinunze (rund 31 Gramm). Der starke Dollar und die schwache Gold-Nachfrage aus wichtigen Absatzmärkten wie China und Indien haben die Kurse zuletzt nach unten gedrückt.
Doch angesichts wachsender Unsicherheiten an den Märkten und einer anziehenden Inflation in den USA ist der Zeitpunkt für einen Einstieg aus Sicht einiger Analysten günstig. Wer keinen Barren im Tresor lagern möchte, für den kann Xetra-Gold eine Alternative sein. Was Anleger über die Gold-Anleihe wissen müssen.Was genau ist Xetra-Gold?Xetra-Gold ist ein an der Börse handelbares Wertpapier, das mit Gold hinterlegt ist. Ein Anteil steht dabei für ein Gramm Gold. Kauft ein Anleger Xetra-Gold, wird in einem Tresor der Deutsche-Börse-Tochter Clearstream eine entsprechende Menge echtes, physisches Gold eingelagert. Rechtlich gesehen ist das Wertpapier eine Inhaberschuldverschreibung gegenüber der Deutsche Börse Commodities GmbH – daher der Ausdruck Gold-Anleihe.Worin liegt der Vorteil gegenüber dem Kauf eines Goldbarrens?Steffen Orben, Co-Chef beim Xetra-Gold-Emittenten Deutsche Börse Commodities, verspricht Anlegern vor allem geringere Transaktionskosten beim Kauf und Verkauf des Edelmetalls. Das sei der wichtigste Grund gewesen, Xetra-Gold vor rund zehn Jahren auf den Markt zu bringen. „Die Zielsetzung war, dass auch Privatanleger Gold zum gleichen Preis kaufen können wie die großen Rohstoffhändler.“ Goldbarren am Bankschalter zu kaufen, sei deutlich teurer. „Da kommt nochmal eine Gewinnmarge der Zwischenhändler und Banken oben drauf.“Was sind die Risiken?Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.