Insider berichten, dass von den vier griechischen Großbanken künftig nur noch zwei übrig bleiben könnten. Doch was bringen solche Zusammenschlüsse, wenn alle Institute marode sind?
Noch sind die griechischen Banken am Leben. Sie liegen quasi im Koma. Denn die lebensrettenden Maßnahmen sind ausschließlich die ELA-Notkredite, die ihnen die griechische Notenbank mit Genehmigung der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Verfügung stellt. Schon seit über einer Woche sind die Banken geschlossen, am Geldautomat gibt es je Tag und Bankkarte nur 60 Euro. Während die Schließzeit regelmäßig verlängert wird, wird hinter den Kulissen offenbar über eine mittelfristige Lösung nachgedacht.
Insider berichteten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass von den vier großen Banken National Bank of Greece, Eurobank, Piraeus und Alpha Bank am Ende nur noch zwei große Geldinstitute übrig bleiben könnten. Diese Fusionen sollen laut Insidern notwendig sein, könnten aber wohl eine Weile dauern.
Grundsätzlich sollten Ziel eines solchen Zusammenschlusses stabilere Institute sein. Aber funktioniert das auch in Griechenland? Kann man aus zwei kranken Banken einfach eine gesunde machen? Bei einem Blick in die Bilanzen der Hellas-Banken scheint das mehr als fraglich.
Grundsätzlich versprechen solche Fusionen natürlich Sparpotenzial, insbesondere bei den Beschäftigten. Genau davor warnt die Regierung in Athen. Beobachter gehen davon aus, dass sie heftigen Widerstand leisten würden. Immerhin liegt die Arbeitslosigkeit in Griechenland schon jetzt bei rund 25 Prozent.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.