An den Flughäfen in Berlin, Hamburg und Stuttgart haben Warnstreiks des Bodenpersonals begonnen. Allein in Berlin mussten mehr als 150 Flüge gestrichen werden. Den ganzen Tag über dürfte es zu Beeinträchtigungen kommen.
An den Flughäfen in Hamburg und Berlin haben am Mittwochmorgen Warnstreiks des Bodenpersonals begonnen. Wegen Arbeitsniederlegungen werden seit 5 Uhr in Tegel und Schönefeld kaum Flugzeuge abgefertigt, wie ein Verdi-Sprecher am Morgen in Berlin sagte. In Tegel würden am Vormittag 134 Flüge ausfallen, in Schönefeld weitere 22, erklärte ein Sprecher der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH. Auch nach dem von der Gewerkschaft für 11 Uhr angekündigten Streikende sei mit Einschränkungen im Flugverkehr zu rechnen.
Abgefertigt werden konnte am frühen Morgen in Berlin lediglich eine Air-Berlin-Maschine von Tegel nach Düsseldorf. Die Billigflieger Ryanair und Easyjet hatten die meisten Verbindungen auf nach 11 Uhr verschoben. So sollten vor allem internationale Routen wie nach Lissabon, London, Istanbul oder Oslo aufrechterhalten werden.
„Etwa eine Handvoll Menschen arbeiten derzeit beim Bodenpersonal, das sind vor allem Führungskräfte“, sagte Verdi-Verhandlungsführer Enrico Rümker in Tegel. An dem Warnstreik beteiligten sich seinen Angaben zufolge an den beiden Hauptstadt-Flughäfen rund 550 Mitarbeiter.
Auch in Stuttgart kam es zu Einschränkungen. Mehrere Flüge wurden dort am Morgen gestrichen, viele andere waren verspätet. Der Betreiber rief die Passagiere auf, mehr Zeit einzuplanen, möglichst online einzuchecken und sich auf Handgepäck zu beschränken. Die Arbeitsniederlegungen starteten hier mit der Frühschicht um 3.30 Uhr.
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