Trotz guter Konjunktur-Signale gab die Wall Street am Donnerstag ab. Besonders bitter endete der Handelstag für das Schnäppchenportal Groupon, dessen Aktien fast einen Viertel ihres Wertes verloren.
Eine zweitägige Rally an der Wall Street wurde am Donnerstag beendet. Der Markt wartet nach den starken Kursveränderungen ab, sagte Adam Sarhan, Chef von Sarhan Capital in New York. Die Investoren hielten sich mit großen Engagements zurück. Es fehlten schlicht Impulse, fügte Kevin Caron von Stifel, Nicolaus & Co hinzu.
Dabei kamen am Donnerstag positive Signale vom Arbeitsmarkt und zur Entwicklung der US-Konjunktur. Doch diese lägen im Trend und seien keine Überraschung, so dass sie bereits einkalkuliert seien, erklärte Caron. Immerhin konnte Fed-Chef Ben Bernanke die Märkte weiter mit seinem Bekenntnis zur lockeren Geldpolitik erfreuen.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte pendelte im Verlauf zwischen 14.050 und 14.149 Er schloss 0,2 Prozent leichter mit 14.054 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500 büßte 0,1 Prozent auf 1514 Stellen ein. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,1 Prozent nach auf 3160 Punkte. Im Februar verbuchte der Dow damit ein Plus von 1,4, der S&P von 1,1 und die Nasdaq von 0,6 Prozent. In Frankfurt schloss der Dax 0,9 Prozent fester bei 7741 Punkten.
Kritisch sahen die Anleger die schwierige Regierungsbildung im Euro-Schuldenland Italien, auch wenn Präsident Giorgio Napolitano bei einem Besuch in Berlin Zuversicht verbreitete. Zudem hatten die Investoren die drohenden US-Haushaltskürzungen fest im Blick, die sie bei Kaufentscheidungen zögerlicher werden ließen.
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