Die US-Börsen haben positiv auf die überraschende Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank reagiert. Auch die Daten zur US-Konjunktur fielen positiv aus. Die Twitter-Aktie ist mit deutlichen Zuwächsen gestartet.
Die Wall Street ist nach der überraschenden Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag mit Gewinnen in den Handel gegangen. Kurs darauf drehten sie Kurse trotz guter Konjunkturdaten jedoch ins Minus. Die US-Wirtschaft wuchs im dritten Quartal stärker als erwartet. Die Jahresrate lag bei 2,8 Prozent. Experten hatten lediglich mit einem Plus von 2,0 Prozent gerechnet. Neben der Geldpolitik und den Wirtschaftsdaten sorgte vor allem der Börsengang von Twitter für Aufsehen. Es ist mit einer Marktkapitalisierung von 14 Milliarden Dollar (Dollarkurs) die größte Emission eines US-Internetkonzerns seit Facebook (Facebook Aktie).
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stand zwei Stunden nach Handelsbeginn 0,41 Prozent im Minus bei 15.686 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,68 Prozent auf 1758 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq sackte um 1,3 Prozent auf 3340 Punkte ab. Der Dax in Frankfurt hatte zunächst ein neues Rekordhoch von 9198 Punkten erreicht und war dann auf etwa 9780 Punkte zurückgefallen.
Die EZB kappte den Leitzins auf ein Rekordtief von 0,25 Prozent. „Das ist eine kleine Überraschung, aber eindeutig eine positive. Dadurch wird das Rad am Laufen gehalten“, sagte Analyst Gordon Charlop von der Investmentfirma Rosenblatt Securities.
Twitter ist am Donnerstag mit deutlichen Kurszuwächsen an der Börse gestartet. Der erste Kurs lag in New York bei 45,10 Dollar, danach kletterte das Papier weiter. Dabei hatte Twitter bereits den Ausgabepreis mit 26 Dollar noch über der jüngst angehobenen Spanne von 23 bis 25 Dollar angesetzt. Die Börsenglocke läuteten zum Auftakt nicht die anwesenden Twitter-Gründer, sondern Nutzer wie die neunjährige Vivienne Harr und Hollywood-Schauspieler Patrick Stewart.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.