Die umstrittene E-Zigarette von Juul kommt nach Deutschland. Die beiden Gründer sprechen über ihre Ziele, Nikotinsucht und die Frage, ob sie ihr Produkt Freunden empfehlen würden.
Kommende Woche kommt die E-Zigarette Juul auf den deutschen Markt. Dahinter stehe zwei der momentan angesagtesten Gründer des Silicon Valley: James Monsees und Adam Bowen wollen den weltweiten Tabakkonzernen die Raucher mit einer risikoärmeren Alternative Kunden abjagen. In den USA werden sie dafür sowohl gefeiert als auch angefeindet: Investoren bewerten das schnell wachsende Geschäft bereits zweieinhalb Jahre nach dem Marktstart mit gigantischen 15 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Lehrer und Verbraucherschützer warnen derweil, der hochdosierte Juul-Liquid führe die amerikanische Jugend in die Nikotinabhängigkeit.Die beiden Gründer sind von San Francisco nach Hamburg gereist, um den Start ihrer Deutschland-Zentrale zu feiern – und den Angriff auf den noch von kleineren Pionieren beherrschten deutschen E-Zigaretten-Markt zu starten. Sie sprechen in einer Hamburger Hotel-Suite über ihre Mission, den Tabak überflüssig zu machen. In einem mitgebrachten Schaukasten hinter ihnen liegt der schmale silbrig glänzende Stab mit USB-Anschluss, der die Revolution Wirklichkeit werden lassen soll – und sie reich macht: die E-Zigarette Juul.Herr Monsees, Herr Bowen, Juul ist mit seiner E-Zigarette noch schneller ein „Einhorn“ geworden als Facebook (Facebook Aktie). Sie haben nicht einmal drei Jahre gebraucht, um eine Bewertung von einer Milliarde Dollar zu erreichen…Monsees: Irgendwer hat diesen Vergleich in die Welt gesetzt. Das ist nur richtig, wenn man unseren Marktstart im Sommer 2015 anschaut. Unser Unternehmen selbst existiert aber schon länger. Und zwar seit 2007, als wir unser Studium in Stanford beendet haben. Als damalige Raucher haben wir bereits in unserer Abschlussarbeit eine befriedigende Alternative zum Tabak gesucht.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.