Wenn der Tank rostet und die Wandstärke abnimmt, wird es gefährlich: Wegen möglicher Mängel am Gastank ruft VW schon länger Autos zurück. Nun meldet der Konzern, dass mehr als 6000 zusätzliche Fahrzeuge betroffen sind.
Volkswagen ruft vorsorglich weitere Erdgas-Autos in die Werkstätten. Betroffen sind 6270 Fahrzeuge in Deutschland, wie der Autobauer am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Bei den Autos sollen die vorhandenen Gastanks gegen neue Gastanks mit einem modernen Lacksystem ausgetauscht werden. Bei den Wagen handelt es sich demnach um die Erdgasmodelle Touran (Modelljahr 2011 bis 2014), Passat (Modelljahr 2011 bis 2014) und Caddy (Modelljahr 2011 bis 2012).
Bei Volkswagen (VW Aktie) läuft bereits seit einiger Zeit eine Rückrufaktion von Erdgasautos. Betroffen davon sind früheren Angaben zufolge mehr als 35 000 Fahrzeuge der Modelle Caddy, Passat und Touran aus den älteren Fahrzeug-Jahrgängen 2006 bis 2010. Hintergrund ist nach VW-Angaben mögliche Korrosion. Sinke dadurch die Wandstärke der Gasflaschen, könne dies zum Bersten und zu erheblicher Verletzungsgefahr führen.
Im vergangenen September hatte es in Duderstadt in Niedersachsen einen Unfall gegeben. Dabei waren die Gastanks eines VW Touran geborsten und der Fahrer schwer verletzt worden. Mehrere Tankstellenkonzerne hatten daraufhin ihren Stationen und Pächtern empfohlen, vorübergehend kein Erdgas mehr zu verkaufen.
VW hatte als Reaktion darauf für die Erdgas-Fahrzeuge jüngeren Datums, die nun zurückgerufen werden, eine „Unbedenklichkeitsbescheinigung“ ausgestellt. Diese behalte ihre Gültigkeit, das Tanken von Erdgas bleibe weiterhin gestattet.
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