Noch nie haben die Wolfsburger so viele Autos in der Volksrepublik verkauft wie 2017. Jetzt wollen sie von dort auch den boomenden Markt Südostasiens beliefern. Dort fahren sie noch hinterher.
Für Volkswagen (VW Aktie) läuft es gut In China: Insgesamt wurden 3,177 Millionen Wagen abgesetzt. Das waren 5,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Doch nicht nur das: Die Wolfsburger, die schon bald zwei weitere Fabriken in China eröffnen wollen, planen erstmals auch Autos aus der Volksrepublik zu exportieren. Wie das Unternehmen mitteilte, unterzeichnete es eine entsprechende Vereinbarung mit seinen lokalen Joint Venture Partnern FAW und SAIC.
Zunächst werden von China nur die wachstumsstarken Staaten Südostasiens beliefert, teilt das Unternehmen mit – als erster Schritt. Später sollen weitere Schwellenländer folgen. Die Produktion soll deswegen andernorts jedoch nicht gedrosselt werden. „Es geht nicht darum, anderen Exportstandorten Konkurrenz zu machen, sondern ein zusätzliches Angebot zu schaffen”, sagte ein Unternehmenssprecher dem Handelsblatt.
Welche Modelle nun von China aus verschifft werden, wollte der Sprecher nicht verraten. „Es wird aber um die Modelle gehen, mit denen wir in China besonders erfolgreich sind”, sagte er. Man gehe davon auch, dass diese auch bei Kunden anderer asiatischer Schwellenländer beliebt sein werden.
Der südostasiatische Automarkt wächst schnell. Laut dem Verband der Autohersteller in Südostasien (AAF) stieg der Absatz bis November 2017 um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Einige Staaten stechen dabei besonders hervor, beispielsweise die Philippinen. Dort legten die Verkäufe um mehr als 15 Prozent zu. Hierhin sollen auch die ersten VW aus China verschifft werden. Volkswagen rechnet mit einer weiteren positiven Entwicklung. „Der philippinische Markt entwickelt sich rasant”, sagte der Sprecher.
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