Mexikanische Landwirte brauchen Regen, VW jedoch befürchtet Hagelschäden und nutzt eine Methode, um Schauer zu vertreiben. Das führte zum Clinch – doch VW lenkt nun ein.
Im Streit um den Einsatz von Schallkanonen durch das Volkswagenwerk in Mexiko zeichnet sich jetzt eine Entspannung zwischen dem Autobauer und den protestierenden Landwirten ab. Nach mexikanischen Presseberichten sagte VW de México in Verhandlungen mit der Regierung des Bundesstaats Puebla zu, die Schallkanonen nur noch dann zu aktivieren, wenn sich Regen- beziehungsweise Hagelwolken bilden. Zuvor wurden die Kanonen regelmäßig aktiviert.
Zudem wolle das Unternehmen über Abdeckungen nachdenken, mit denen die Neuwagen auf dem Parkplatz des Werkes vor Niederschlag geschützt werden können. „Volkswagen de México wird den Dialog mit den angrenzenden Gemeinden aufrechterhalten“, erklärte das Unternehmen gegenüber mexikanischen Medien. In dem Dialog werde ständig über den Einsatz der Schallkanonen informiert.
Volkswagen de México liegt mit den Bauern in der Umgebung seines Werkes nahe der Stadt Puebla seit Monaten im Clinch. Das Unternehmen benutzt seit Mai Schallkanonen, um Regenwolken zu zersetzen und so Hagelschauer über dem Werk zu verhindern. Denn vergangenes Jahr sind Volkswagen (VW Aktie) nach eigenen Angaben durch Hagelschlag auf Neuwagen auf den Parkplätzen des Werkes finanzielle Schäden in Höhe von 20 Millionen Dollar (Dollarkurs) (17,6 Millionen Euro) entstanden.
Mit den „Anti-Hagel-Kanonen“ hat das Unternehmen sich aber den Zorn der umliegenden Landwirte zugezogen. Diese behaupten, die Druckwellen würden verhindern, dass es in der Gegend ausreichend regnet. Daher sei es zu dramatischen Ernteausfällen gekommen.
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