Von der Krise gebeutelt

Mittwoch, 15.07.2015 08:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 544

Wie gehen sie mit der Krise um? Die vier marktbeherrschenden griechischen Banken werden unterschiedlich stark beeinflusst.

Handelsblatt Online stellt die vier wichtigsten Geldinstitute Griechenlands vor. Die einen verkraften die Krise besser als die anderen. Teilweise drohen Zwangsfusionen.

Die Solideste: National Bank of Greece

Das Traditionshaus, 1841 gegründet, ist mit einer Bilanzsumme von knapp 120 Milliarden Euro die größte der vier marktbeherrschenden griechischen Banken.

Aber nicht nur die Größe spricht dafür, dass die NBR das vergleichsweise solideste Geldhaus des Landes ist. Mit 32 Prozent ist der Anteil notleidender Kredite hoch, aber niedriger als bei der heimischen Konkurrenz.

Ein starkes Standbein hat das Institut in der Türkei – anders als etwa die Konkurrenten Alpha Bank und Piraeus Bank. Fast die Hälfte ihrer Einnahmen erwirtschaftet die National Bank of Greece außerhalb des krisengeplagten Heimatmarktes. Dennoch: Die Aktie war vor Schließen der Athener Börse bis auf Pennystock-Niveau gefallen, also weniger als einen Euro wert.

US-Investor an Bord: Eurobank

Mit gewagten Wetten kennt sich Wilbur Ross aus. Als die Zukunft der irischen Banken auf Messers Schneide stand, stieg der US-Milliardär bei der Bank of Ireland ein und verdreifachte seinen Einsatz.

Jetzt aber könnte sich Ross verschätzt haben. Mit Financier Prem Watsa führt er ein Konsortium an, das 2014 einen Anteil von 1,3 Milliarden Euro an der Eurobank übernahm.

Das Poker hätte aufgehen können. Denn mit der Übernahme der Hellenischen Postbank und der Protonbank hatte sich die Eurobank weitere Marktanteile in Griechenland gesichert. Doch seither ist die Eigenkapitalquote von 19 Prozent auf 14 Prozent gefallen und der Anteil der faulen Kredite in den Büchern auf 36 Prozent in die Höhe geschnellt.

Früher gute Noten: Alpha Bank

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