Italiens Wahlen gehen auf den Endspurt zu. Als Berlusconi seine Stimme abgeben will, kommt es zu Tumulten. Umfragen sind zwar seit zwei Wochen verboten. Aber in Italien gibt es immer Wege, die Regeln zu umgehen.
Italiens Wahlen gehen auf den Endspurt zu. Heute und morgen sind die Wahllokale geöffnet. Als Silvio Berlusconi in Mailand seine Stimme abgeben wollte, kam es zu Tumulten. Drei barbusige Frauen stürzten auf den früheren Ministerpräsidenten zu. In einem chaotischen Durcheinander mit weinenden Kindern und Schreien des Protests gegen den Ex-Regierungschef vergingen nur wenige Sekunden, bis die drei Frauen von Polizisten mit Jacken bedeckt und in Handschellen abgeführt wurden. Auf dem Rücken trugen die drei Frauen den Slogan "Basta Berlusconi" (Genug von Berlusconi).Die drei Frauen standen in einer wartenden Menge vor dem Wahllokal in Mailand, vor dem sich auch zahlreiche Journalisten versammelt hatten. Dann brachen die Protestierenden durch die Reihen und sprangen über mehrere Tische, um Berlusconi zu erreichen, was ihnen jedoch nicht gelang. Berlusconi polarisiert die italienischen Wähler seit vielen Jahren, unter anderem auch durch seine Liebschaften mit jungen Frauen, flapsigen sexistischen Sprüchen und durch ausschweifende Partys.
Die ganze Welt schaut auf die Wahlen in dem Mittelmeerland. Offizielle Umfragen sind zwar seit zwei Wochen verboten. Doch auf der Internetseite Notapolitica.it kann man eine ganze Reihe von Einschätzungen zu Pferderennen sehen, die auffällige Parallelen zur Politik aufweisen.
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