Volkswagen und Bosch zahlen in den USA

Mittwoch, 01.02.2017 09:01 von Handelsblatt - Aufrufe: 398

VW stimmt in den USA einer weiteren Milliardenzahlung an Privatkläger zu – und auch Zulieferer Bosch zahlt Millionen. Damit ist ein weiteres Kapitel der Abgasaffäre abgearbeitet. Eine Genehmigung dazu steht aber noch aus.

Nicht nur Volkswagen (VW Aktie), auch der Zulieferer Bosch zahlt in den USA vom Abgasskandal betroffenen Autobesitzern eine Entschädigung. Bosch hat als Teil des zivilrechtlichen Vergleichs der Zahlung eines dreistelligen Millionenbetrags zugestimmt. Wie am Mittwoch aus Gerichtsdokumenten in den USA hervorging, zahlt das Unternehmen 327,5 Millionen Dollar (Dollarkurs) an 554.000 betroffene Besitzer von Dieselautos. Bosch hatte bereits im Dezember mitgeteilt, man habe zur Beilegung von Forderungen gegen das Unternehmen einen Kompromiss gefunden.

Der Volkswagen-Konzern hat einer weiteren Milliardenzahlung zur Entschädigung betroffener Kunden akzeptiert. Der Autobauer zahlt mindestens 1,26 Milliarden US-Dollar, um Klagen von Besitzern großer Dieselfahrzeuge mit umweltbelastenden Drei-Liter-Motoren beizulegen, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Die Niedersachsen könnten bis zu vier Milliarden Dollar aufwenden, um die 80.000 Fahrzeuge – etwa Geländewagen von Audi, VW und Porsche – zurückzukaufen, sollten die US-Regulierer die Reparaturen nicht abnehmen.

Die Wolfsburger hatten sich nach monatelangem zähen Ringen im Dezember mit den Behörden in den USA und anschließend mit den Privatklägern grundsätzlich auf einen Kompromiss für die von der Konzerntochter Audi entwickelten Drei-Liter-Dieselmotoren verständigt. Das Bezirksgericht in San Francisco hatte VW und den Sammelklägern bis 31. Januar eine Frist zur Einigung gesetzt. Bei einer weiteren Anhörung am 14. Februar soll dies vom Richter genehmigt werden.

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