Voestalpine zeigt, wie Mitarbeiter die Angst vor Kollege Roboter verlieren

Dienstag, 11.12.2018 12:14 von Handelsblatt - Aufrufe: 471

Die Digitalisierung scheitert oft an den Mitarbeitern. Viele fürchten, ihren Job zu verlieren. Wie der Wandel trotzdem gelingen kann, zeigt ein Konzern aus Österreich.

Mit einer Geschwindigkeit von 400 Kilometern pro Stunde wickelt die Walzstraße im österreichischen Donawitz den glühend heißen Draht auf Hunderte Kilogramm schwere Bünde auf. Auf dem Weg dorthin heben riesige Roboterarme die vorproduzierten Stahlknüppel in den Ofen; rund 1500 Tonnen Stahl verarbeitet die Anlage jeden Tag.

Anschließend werden die Drahtbünde verpackt und für ihre Weltreise markiert, bevor die Voestalpine, die das Werk betreibt, sie an Automobil- und Energieproduzenten in der ganzen Welt verschickt. Die Fabrikhalle, in der diese Prozesse laufen, ist über weite Strecken menschenleer.

Seit gut einem Jahr funktionieren die Prozesse vollautomatisch. Von den Hunderten Arbeitern, die einst im Walzwerk arbeiteten und Maschinen bedienten, braucht der Konzern heute gerade einmal ein gutes Dutzend.

Er rühmt sich damit, in der Steiermark das „modernste Drahtwalzwerk der Welt“ zu betreiben: Gut 2000 Sensoren werten in Echtzeit mehr als 15.000 verschiedene Signale aus, ein Algorithmus steuert die verschiedenen Maschinen. Die verbliebenen Arbeiter sitzen währenddessen im Steuerstand vor dem Bildschirm: Willkommen in der volldigitalisierten Produktion.

In Bochum sitzt Daniel Schütt in einem hippen Konferenzraum: Wenn er die Macht der Digitalisierung verdeutlichen will, behilft er sich in seiner Präsentation mit einer Karte der USA aus den frühen 2000er-Jahren, vollgepflastert mit dem blau-gelben Logo der US-Videothekenkette Blockbuster.

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