FOSTER CITY (dpa-AFX) - Bei den Kunden der weltgrößten Kreditkarten-Firma Visa (Visa Aktie) saß zu Weihnachten das Geld locker. Visa wickelte von Oktober bis Dezember Zahlungen über insgesamt rund 1,1 Billionen Dollar (Dollarkurs) ab. Umgerechnet sind das 810 Milliarden Euro und ein sattes Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Besonders stark legten die Einkäufe in anderen Ländern zu.
Visa kassiert Gebühren für die Zahlungen. So kam im ersten Geschäftsquartal ein Gewinn von unterm Strich 1,3 Milliarden Dollar zustande. Das war ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von mehr als einem Viertel. Bereits die Rivalen Mastercard (Mastercard Aktie) und American Express (American Express Aktie) hatten über gute Geschäfte berichtet. Allerdings streicht American Express im Rahmen eines Firmenumbaus 5.400 Jobs.
AKTIENKURS FÄLLT NACHBÖRSLICH
Es war die erste Bilanzvorlage des neuen Visa-Chefs Charlie Scharf, einem ehemaligen JPMorgan-Chase-Banker. Vorgänger Joseph Saunders hatte im November nach fünf Jahren an der Firmenspitze aufgehört. Der Verwaltungsrat beglückte die Aktionäre zum Einstand mit einem neuen 1,75 Milliarden Dollar schweren Aktienrückkauf. Dennoch fiel der Kurs nachbörslich./das/DP/he
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