Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Donnerstag, 28.11.2013 13:21 von | Aufrufe: 103

Verein 'Ja zum Nürburgring' will Neuausschreibung der Rennstrecke

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

NÜRBURG/MAINZ (dpa-AFX) - Der Verein "Ja zum Nürburgring" fordert, die insolvente Eifel-Rennstrecke erneut zum Verkauf auszuschreiben. Wegen mehrerer Kritikpunkte sei es nötig, "das gegenwärtige Bietverfahren einzustellen und neu zu konzipieren", verlangte Vereinschef und ADAC-Ehrenpräsident Otto Flimm am Donnerstag in Mainz. Er habe auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) per Brief aufgefordert, einzuschreiten.

Vereinsanwalt Dieter Frey kritisierte: "Das Bietverfahren leidet an mangelnder Transparenz hinsichtlich der Zuschlagskriterien und der Finanzkennzahlen." Die Sanierer forcierten den Verkauf von Rennstrecke samt Freizeitpark an einen einzigen Käufer. Flimm zufolge besteht die Gefahr, dass amerikanische und chinesische Finanzinvestoren die legendäre Rennstrecke für Rummel missbrauchen und den Breitensport mit Preistreiberei verdrängen könnten. Alle Bewerber müssten ihre Konzepte für den Nürburgring offenlegen.

Die Sanierer hatten den ADAC vom Bieterrennen ausgeschlossen, weil sein Kaufangebot zu niedrig sei, dies aber als keineswegs endgültige Absage bezeichnet. FDP-Landeschef Volker Wissing kritisierte, der von der früheren SPD-Alleinregierung mit Steuermillionen gebaute und defizitäre Freizeitpark drücke den Preis, weil er abstoßend wirke. Der Nürburgring musste vor gut einem Jahr Insolvenz anmelden./jaa/DP/stb


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